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Fußball2:1 für den FCM: Schwede und Weil treffen

Drittligist 1. FC Magdeburg gewann zu Hause gegen Würzburg vor 15.922 Zuschauern mit 2:1 (2:0). Schwede und Weil trafen für den FCM.

Von Manuel Holscher 06.08.2017, 15:46

Magdeburg l "Mit den ersten 15 Minuten war ich sehr zufrieden. Am Ende mussten wir dann aber doch noch um die drei Punkte zittern. Die englische Woche ist schon an die Substanz gegangen", sagte FCM-Trainer Jens Härtel. Der Trainer wechselte im Vergleich zum 2:1-Sieg in Meppen auf drei Positionen. Für Christopher Handke, Marius Sowislo und Andreas Ludwig liefen zu Beginn der Ex-Würzburger Richard Weil, Dennis Erdmann und Tobias Schwede auf. Der Coach änderte auch sein System, von einem 3-5-2 auf ein 3-4-3 mit Christian Beck als Stoßstürmer. Nicht in den Kader schaffte es diesmal Gerrit Müller, Felix Lohkemper und Steffen Schäfer wurden nach ihren überstandenen Verletzungen noch geschont.

Wie schon in Meppen und zuvor im Heimspiel gegen Erfurt gelang dem FCM ein optimaler Start. Nachdem Anthony Syhre einen Rückpass im eigenen Strafraum annahm, wurde er von Schwede bedrängt. Der Magdeburger sicherte sich schließlich den Ball und hatte keine Mühe, zur frühen Führung zu verwandeln (7.). Es ging Schlag auf Schlag weiter. Philip Türpitz wurde im Strafraum von Sebastian Schuppan gefoult, Schiedsrichter Christian Dingert entschied sofort auf Strafstoß (9.). Der Ex-Würzburger Weil nahm sich den Ball und verwandelte souverän zum 2:0 (10.). Härtel bewies mit seinen personellen Wechseln ein goldenes Händchen, schließlich trafen mit Schwede und Weil zwei Spieler, die er neu in die Startelf beordert hatte.

Würzburg musste sich nach diesem Doppelschlag erst mal finden. Die Gäste hatten sichtlich Probleme, sich in der Offensive durchzusetzen. Die Kickers versuchten es zwar mit einigen Standards, diese blieben aber wirkungslos. Der FCM brachte dann etwas Härte ins Spiel, Weil und Erdmann sahen Gelb, bei den Gästen wurde Schuppan verwarnt. Die Gäste erarbeiteten sich nach einer halben Stunde zwar eine optische Überlegenheit, in den gegnerischen Strafraum kamen sie aber nur selten, weil die entscheidende Pässe entweder daneben gingen oder abgefangen wurden.

Nach der Pause hatte der FCM die Partie zunächst unter Kontrolle. Würzburgs Trainer Stephan Schmidt brachte in der 58. Minute den Ex-Magdeburger Enis Bytyqi für Simon Skarlatidis. Unterdessen machten die Magdeburger Fans mit extrem lautstarken Anfeuerungen auf sich aufmerksam. Auch Härtel wechselte in der 62. Minute: Für Türpitz kam Tarek Chahed, der sein Saisondebüt feierte. Außerdem ging Björn Rother und machte Platz für Marius Sowislo. Auf dem Rasen tat sich nicht sonderlich viel. Der Club geriet gegen die schwachen Würzburger kaum unter Druck, zog sich zurück und lauerte auf Konter.

Torjäger Beck, in dieser Saison bisher noch ohne Treffer, hatte in der 78. Minute eine gute Gelegenheit, vergab aber knapp. Zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz kam dann Florian Pick, der für Nils Butzen eingewechselt wurde (80.).

Wie aus dem Nichts verkürzte Würzburg mit der ersten echten Torchance: Der eingewechselte Ex-Magdeburger Bytyqi ließ sich die Chancen nicht entgehen (80.). Bei diesem Gegentreffer schlief die Defensive der Gastgeber. Die Kickers witterten jetzt ihre ihre Chance - Dennis Mast verzog zweimal knapp (82./87.). Magdeburg musste in den letzten Minute noch mal um den Sieg zittern. Wiederum Bytyqi schoss Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (90.+2).

FCM: Glinker - Schiller, Weil, Hammann - Erdmann, Rother (62. Sowislo) - Butzen (80. Pick), Niemeyer - Türpitz (62. Chahed), Beck, Schwede.

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