Sanierung von drei Brücken

Neuermark-Lübars/Schollene (asr) l Zu den zahlreichen Bauarbeiten, die sich nach der Flut nötig machen, gehört auch die Sanierung zahlreicher Brücken außerhalb der Gemeinden. Während die Wiederaufbaumaßnahmen innerhalb der Orte schon recht gut angelaufen sind, geht es auch langsam im Außenbereich los. Hier muss es eine gute Koordination geben, weil wegen der Deichbauarbeiten keine Zufahrten blockiert werden können.

Für drei Brücken ist dieses Jahr noch Baubeginn, zumindest auf dem Papier. Tatsächlich los geht es nach dem Winter. Die Anlaufberatungen haben am Donnerstag stattgefunden. Zunächst traf sich Bauamtsmitarbeiter Stefan Langnäse mit der ausführenden Firma an der Waschhausbrücke am Schollener Ortsrand. Hier finden dieses Jahr noch Abholzungen statt – begleitet von einem Ökologen. Im Frühjahr wird zunächst eine Behelfsbrücke gebaut. Wenn die acht neuen Bohrpfähle links und rechts der alten Brücke gesetzt sind, erfolgt der Abriss und die Fertigteile kommen rauf. Bis zum Sommer soll alles fertig sein. Denn über die Waschhausbrücke müssen nicht nur die Landwirte, sondern hier entlang führt auch der Weg zur Badestelle an der Havel. Insgesamt 650000 Euro werden investiert.

Bei Neuermark-Lübars sind es zwei kleinere Brücken: Die über den Landgraben auf Höhe des Gutshofes und eine weitere Überführung über diesen Graben in Richtung Hohengöhren. Der Neubau kostet jeweils 210 000 Euro.

Eine Halberstädter Firma hat für alle drei Bauwerke den Zuschlag erhalten..