1. Startseite
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. „Neuendorf ist nicht vergessen“

Sanierungsbedarf „Neuendorf ist nicht vergessen“

Die Ortsdurchfahrt Neuendorf ist seit Jahren ein Problemfall. Die Landesstraßenbaubehörde will nun die Ausbau-Planung vorbereiten.

Von Conny Kaiser 29.10.2015, 23:01

Neuendorf l „Die Straße ist selbsterklärend. Da gibt es nichts schönzureden“, sagt Manfred Krüger mit Blick auf die Neuendorfer Ortsdurchfahrt. Krüger leitet den Regionalbereich Nord der Landesstraßenbaubehörde. Und die ist als Baulastträger für die Neuendorfer Ortsdurchfahrt zuständig, die sich in einem ziemlich desolaten Zustand befindet.

Gerade fanden dort wieder Ausbesserungsarbeiten mithilfe des sogenannten Patchmatic-Verfahrens statt. Dabei wurden Schadstellen mit Bitumen besprüht, auf den dann wiederum ummantelter Splitt aufgetragen wurde. Doch die Wirkung dieser Flickarbeiten, darüber sind sich angesichts der starken Frequenz auf besagter Straße sowie aufgrund des bevorstehenden Winters alle Beteiligten einig, wird nicht lange anhalten.

„Wir hatten ja schon Abstimmungen mit der Stadtverwaltung Kalbe, bei denen es darum ging, welche Maßnahmen im Gebiet der Einheitsgemeinde realisiert werden müssten“, sagt Manfred Krüger. Die Sanierung der Ortsdurchfahrt Neuendorf stehe natürlich auch auf der Liste, nur habe sie nicht die oberste Priorität. Die liege beim Ausbau der Landesstraße zwischen Kalbe und Wernstedt inklusive des dortigen Brückenbaus. Und diese Maßnahme solle ja nun 2016 auch in Angriff genommen werden, wie der Regionalbereichsleiter noch einmal betont.

„Neuendorf ist aber nicht vergessen“, so Krügers Worte. Nur lasse sich aufgrund finanzieller Zwänge eben nicht alles auf einmal erledigen. Weil sich der Zustand der Ortsdurchfahrt in jüngerer Vergangenheit aber weiter verschlechtert habe, „wollen wir uns nun in absehbarer Zeit planerisch damit befassen“, sagt der Regionalbereichsleiter. Er geht zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht davon aus, dass die Straße in den kommenden zwei Jahren in Angriff genommen werden kann. „Wir haben ja eine Reihe von Sorgenkindern“, sagt Krüger. Aber Neuendorf gehöre da zweifelsohne zu den größeren.