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Instandsetzung Kirche soll weiter saniert werden

An Heudebers St.-Stephani-Kirche folgt bald der nächste Sanierungsabschnitt. Bis 2017 soll die Arbeit beendet sein.

Von Jörg Niemann 26.11.2015, 00:01

Heudeber l In den nächsten beiden Jahren sollen wieder Gerüste an Heudebers Kirche stehen. Nachdem erst im vergangenen Jahr die Westseite des Gotteshauses saniert wurde, sind für die beiden kommenden Jahre weitere Schritte geplant. „Als nächstes stehen der Rest der Kirchenschiff-Fassade und der Glockenturm an“, wie der Landtagsabgeordnete Ronald Brachmann (SPD) nach einem Besuch in der Kirche berichtete.

Gemeinsam mit dem Bundestagsmitglied Burkhard Lischka (SPD) hat sich Brachmann über das Finanzierungskonzept der Gemeinde informiert. „50 000 Euro sind aus dem Denkmalschutzsonderprogramm V des Bundes bewilligt worden“, informierte der Landtagsabgeordnete und führte weiter aus, dass für das Jahr 2016 zunächst 51 00 Euro investiert werden sollen.

Davon bringt die Kirchengemeinde selbst 5 000 Euro auf. Der Kirchenkreis will laut Brachmann 18000 Euro zusteuern und für 28 000 Euro wird eine Förderung aus dem Leader-Programm angestrebt. Für das Jahr 2017 ist dann geplant, die restlichen Fassaden sowie den Turm zu sanieren.

Seit Jahren geht die Sanierung der Stephani-Kirche in kleinen Schritten voran. Zur Wende 1989 war das Gotteshaus verlassen, das Betreten aus Sicherheitsgründen verboten. Doch nach und nach hat die 45 Mitglieder zählende Gemeinde zuerst das eingestürzte Tonnengewölbe instandgesetzt, einen beheizbaren Gemeinderaum im Kircheninnern errichtet und seit einigen Jahren in die Fassadensanierung investiert.

Die Bundes- und Landespolitiker interessierten auch die weiteren Vorhaben der Kirchengemeinde. „Wenn weiterer Handlungsbedarf besteht, bin ich gern bereit, abzuklären, ob und welche Fördermöglichkeiten bestehen“, versprach Brachmann Ortsbürgermeister Hartmut Busch (parteilos) und Helga Straub vom Kirchbauverein.

Die Kirche war nach dem 1833 erfolgten Abbriss des barocken Vorgängerbaus 1833 bis 1834 nach dem „Normalkirchen-Entwurf“ Friedrich Schinkels errichtet worden. Allerdings setzte man dem Turm ein Spitzdach auf.