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Handball Platzt der Knoten gegen HBC Wittenberg?

Nach vier knappen Niederlagen in diesem Jahr will der HV Wernigerode am Sonnabend zwei wichtige Punkte in der Sachsen-Anhalt-Liga einfahren.

Von Ingolf Geßler 05.02.2016, 08:18

Wernigerode l Viermal in diesem Jahr haben die Handballer des HV Wernigerode in der Sachsen-Anhalt-Liga mit einem Tor Unterschied verloren, am morgigen Sonnabend (Anwurf: 16 Uhr) soll nun endlich der Knoten platzen. Im Heimspiel gegen Mitkonkurrent HBC Wittenberg wird ein Sieg auch fast schon zur Pflicht, ansonsten dürften die Wernigeröder auf längere Zeit im Abstiegstrudel feststecken.

„Die Wittenberger spielt einen Standard-Handball, vom Potenzial her sollten wir auf jeden Fall in der Lage sein, diesen Gegner zu besiegen. Entscheidend wird sein, dass wir uns durch Fehler nicht von unserer Linie abbringen lassen. Das ist momentan unser größtes Problem. Fehler sind dazu da, um gemacht zu werden. Wir dürfen keine Angst davor haben, uns nicht negativ davon beeinflussen lassen, sondern müssen weiter unser Spiel durchziehen. Dann sind wir diesmal nicht ein Tor schlechter als der Gegner, sondern mindestens ein Tor besser“, erwartet Trainer Björn Ahlsleben von seinen Schützlingen, das sie diesmal mit dem zuletzt oft vermissten Selbstvertrauen zu Werke zu gehen.

„Geschuldet ist die aktuelle Situation auch dem Umstand, dass viele Spieler durch Verletzungen, Krankheit und Arbeit in letzter Zeit nicht regelmäßig trainieren konnten“, führt der HVW-Coach einen wichtigen Grund für die fehlenden Erfolgserlebnisse an. Gegen den HBC Wittenberg wird Außenspieler Leon Rühlmann weiterhin fehlen, auch Gorden Müller ist nach seinem „Andenken“ vom Spiel beim USV Halle II noch angeschlagen.

Um die wichtige Partie gegen den Mitkonkurrenten, der bei einem Sieg ebenso wie zwei weitere Teams überholt werden kann, für sich zu entscheiden, hoffen die HVW-Handballer wieder auf lautstarke Unterstützung in der Halle „Unter den Zindeln“. Schließlich gilt es auch, eine 22:25-Niederlage aus dem Hinspiel wett zu machen.