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Schulgarten Zwei neue Hochbeete aus Ziegelsteinen

Die Klietzer Grundschüler haben im Schulgarten zwei Hochbeete gemauert und bepflanzt. Sie ersetzen zwei alte hohe Beete.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 25.05.2016, 16:22

Klietz l Bereits vor etlichen Jahren hatten die Klietzer Mädchen und Jungen zwei Hochbeete angelegt. Auf dem einen aus geflochtenen Weidenruten wuchsen verschiedenste Kräuter, auf dem anderen aus Holz sorgten Frühblüher für Farbenpracht. Doch beide Beete mussten zuletzt häufig ausgebessert werden. Nun war das Material so stark verrottet, dass beide Beete abgetragen wurden.

„Da wir auch in Zukunft weiter unseren Schulgarten bewirtschaften wollen, haben wir uns Gedanken um eine Neugestaltung gemacht und uns für langlebigere Hochbeete aus Ziegelsteinen entschieden“, berichtet die Schulsozialarbeiterin Jacqueline Stempin. Sie erklärt die Vorzüge: „Hochbeete sind einfach zu bearbeiten und bieten schnell Erfolgserlebnisse. Durch das im Inneren verrottende Pflanzenmaterial wird ein Mikroklima geschaffen, das bei Gemüse einen doppelten bis dreifachen Ernteertrag garantiert. Durch den Komposteffekt entsteht Wärme. Die Pflanzen keimen und wachsen gleichmäßiger, bringen höhere Erträge und sind früher erntereif. Und Hochbeete bieten auch Schutz vor Schnecken.“

Die Ziegelsteine für die beiden neuen Beete stammen von Abrissscheunen aus der Umgebung. Sie waren bereits von Schülern, die inzwischen die 5. Klasse besuchen, gesäubert worden. Die jetzigen Viertklässler säuberten die restlichen Steine und konnten unter Anleitung von Daniel Huhn selbst mauern. „Vielen Dank an Daniel Huh für diese Unterstützung“, so Jacqueline Stempin.

Die ersten zwei von vier geplanten Hochbeeten sind nun fertig und bepflanzt. Um jeder Klassenstufe gerecht zu werden, wurden beziehungsweise werden sie in unterschiedlicher Höhe angelegt. Finanzielle Unterstützung hat die Grundschule für die Umsetzung von der Stiftung für Umwelt, Natur- und Klimaschutz erhalten – der Dank geht an dieser Stelle bei Ursula Strübing. Auch bei den Eltern sagen die Kinder Dank für das Fahren. Denn die Beete wurden in den Ferien und an Sonnabenden angelegt. Tatkräftig mitgeholfen hat auch der Vati von Jasmin Stöhr, Mike Gläsmann aus Schollene.

Die nächsten beiden Hochbeete werden im Herbst gemauert. Auch dann sind es wieder Viertklässler, die hier fleißig zupacken und ihre Spuren an der Klietzer Schule hinterlassen.

Am Mittwoch haben die Schüler zusammen mit Wolfgang Rost vom Bundesforstamt im Wäldchen auf dem Schulhof Laubbäume gepflanzt. Denn der Kiefernbestand ist schon recht licht geworden.