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Ski-Adler nach Sieg-Coup von Willingen abgereist DSV-Springer selbstbewusst nach Vancouver

09.02.2010, 05:16

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Magdeburg PZS: MD Prio: höchste Priorität IssueDate: 08.02.2010 23:00:00
Vancouver (dpa). Nach dem Sieg-Coup von Willingen sind Deutschlands Ski-Adler mit neuem Selbstbewusstsein Richtung Kanada abgehoben. "Wir fliegen mit einem positiven Gefühl nach Vancouver. Wir befinden uns im Aufwärtstrend und haben den Rückstand zur Spitze verkürzt. Unser Konzept, die gesamte Team-Tour zu fahren, war richtig. Wir sind im Wettkampf-Rhythmus, das wird uns helfen", sagte Bundestrainer Werner Schuster am gestern vor dem Abflug zu den Olympischen Winterspielen.

Dort wollen sich die deutschen Skispringer acht Jahre nach dem Mannschafts-Gold in Salt Lake City endlich wieder olympisches Edelmetall um den Hals hängen lassen. "Im Team stehen unsere Chancen am besten. Wir haben eine schlagkräftige Truppe. Eine Medaille ist möglich und natürlich unser Ziel", erklärte Schuster. Zeit zum Feiern blieb nach dem Erfolg beim Mannschafts-Weltcup in Willingen nicht. Bereits um 7.30 Uhr machte sich der Springer-Tross auf den Weg nach Frankfurt, wo Martin Schmitt & Co. am Mittag gut gelaunt die Lufthansa-Maschine LH 492 bestiegen. Dort trafen sie unter anderen auch auf die Nordischen Kombinierer, Alpin-Ass Maria Riesch und Eisschnellläuferin Anni Friesinger-Postma.

"Ich freue mich auf Olympia. Mannschaftlich sind wir gut aufgestellt. Das Ziel ist eine Medaille mit dem Team", sagte Vizeweltmeister Schmitt. "Wir wollen die Moral hochhalten und in jedem Wettbewerb unsere Chancen suchen, dann wird es auch mit einer Medaille klappen. Aber es wird ein zähes Ringen", prophezeite Schuster.