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Eishockey-Regionalliga, Meisterrunde: Adendorfer EC – Harzer Wölfe 2:3 (1:0, 0:1, 1:2) Schock erlöst die Wölfe 59 Sekunden vor dem Schluss

16.02.2010, 11:34

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 15.02.2010 23:00:00
Braunlage (rko/fbo). Drittes Spiel, dritter Sieg: Die Harzer Wölfe liegen in der Meisterrunde der Eishockey-Regionalliga Nord weiter voll auf Kurs. Beim Auswärtsspiel in Adendorf mussten die Wölfe vor rund 300 Zuschauern aber lange um die drei Punkte zittern, erst 59 Sekunden vor Schluss gelang Christian Schock der 3:2 (0:1, 1:0, 2:1)-Siegtreffer. Zuvor waren die Harzer zwar feldüberlegen, scheiterten aber immer wieder am überragenden Adendorfer Keeper Michal Marik.

Das Spiel begann für die Gastgeber mit einem Traumstart. Krambeer markierte mit dem ersten Schuss nach zwölf Sekunden die Führung, den defensiv eingestellten Adendorfern spielte der frühe Vorsprung natürlich in die Karten. In der Folge entwickelte sich eine vor allem von Seiten des AEC hart geführte Partie. Leidtragender auf Seiten der Wölfe war wieder einmal Andreas Bippus, der blutend und mit gebrochener Nase vom Eis musste, später zurückkehrte. Adendorfs Exner erhielt dafür Spieldauerstrafe. In der 22. Minute gelang Stefan Bilstein nach Maßvorlage von Schock der verdiente Ausgleich. Danach war es immer wieder Marik, der die Wölfe zur Verzweiflung brachte. Wenngleich deutlich weniger gefordert, so musste auch Wölfe-Goalie Mario D‘Antuono auf der Hut sein.

Im Schlussabschnitt bestimmten weiter die Wölfe das Geschehen, zumal die Adendorfer weiter kräftig die Strafbank bevölkerten. In der 45. Minute jubelten trotzdem die Heidschnucken, Hauptschiedsrichter Kärgel entschied allerdings zum Entsetzen des AEC, dass D‘Antuono den Puck noch vor der Linie gestoppt hatte. In der 50. Minute nutzten die Harzer ihre vierte doppelte Überzahl zur 2:1-Führung, Bilstein war als letzter am Puck. Adendorf kämpfte sich noch einmal zurück (2:2, 54.). Die Wölfe drückten danach wieder auf den Sieg, und tatsächlich gelang Schock kurz vor Schluss noch das erlösende 3:2.

"Wichtig sind heute nur die drei Punkte.", sagte nach Spielschluss ein sichtlich erleichterter ESC-Trainer Bernd Wohlmann.

Bereits heute steht das Pokalhalbfinale gegen die Blue Lions Leipzig auf dem Programm, Beginn im heimischen Wurmbergstadion ist 20 Uhr.

Tore: 1:0 Krambeer (00:12), 1:1 Bilstein (21:28), 1:2 Bilstein (49:51), 2:2 Piechutta (53:49), 2:3 Schock (59:01);

Strafen: Adendorf 34 + 5 + Spieldauer Exner + 10 Heideck + 10 Krambeer + 10 Zech - Braunlage 18; Zuschauer: 270.