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Classic-Kegeln, Champions-League-Viertelfinale Zerbst zum vierten Mal im Final-Four-Turnier

Von Thomas Zander 22.02.2010, 05:21

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Magdeburg PZS: MD Prio: höchste Priorität IssueDate: 21.02.2010 23:00:00
St. Pölten/Zerbst. Das Final Four-Turnier um die Krone im Classic-Kegeln in der Champions League wird im März wieder ein rein deutsch-ungarisches Duell. Wie im vergangenen Jahr treffen im serbischen Apatin die vier besten Kegelteams der Welt, Bamberg, Zalaegerszeg, Szeged und der SKV Rot-Weiß Zerbst, aufeinander.

Die Zerbster schafften trotz einer 2:6-Niederlage am Samstag in St. Pölten den Sprung ins Halbfinale. Nach dem klaren 8:0-Hinspielerfolg sollte das Rückspiel ein Schaulaufen auf hohem Niveau werden. Das Weiterkommen schien nur noch Formsache zu sein. Doch die österreichischen Gastgeber setzten von Beginn an alles daran, die "Schmach" von Zerbst wieder auszubügeln. Dies gelang, trotz sehr guter Zerbster Ergebnisse, eindrucksvoll. Im Startdurchgang verlor Torsten Reiser recht klar mit 1:3 gegen Philipp Vsetecka. Aber Oliver Scholler sicherte mit dem knappsten aller Ergebnisse beim 2:2 gegen Thomas Löscher wegen einem mehr erspielten Kegel den notwendigen Punkt zum Halbfi-naleinzug. Die notwendige Sicherheit brachte den Zerbstern das erreichte Minimalziel gegen stark aufspielende Gastgeber jedoch nicht. Im Mittelpaar unterlagen Thomas Schneider (2:2, -7 Kegel) und Martin Herold ihren direkten Kontrahenten. Besonders Youngster Herold hatte gegen den Tagesbesten Lukas Huber (669) keine Chance.

Auch Kapitän Timo Hoffmann musste sein direktes Duell knapp verloren geben, während Boris Benedik den zweiten Punkt für Zerbst holte und den Weltpokalsieger fast noch nach Kegeln an die Österreicher he-ranbrachte (3696:3677).

SKV-Präsident Lothar Müller war denn auch nicht unzufrieden mit dem Auftritt seines Teams: "Nachdem Oli den Punkt geholt hatte, konnten wir frei aufspielen. Wir wollten natürlich trotzdem gewinnen. Die Jungs haben konstant gespielt, doch der letzte Tuck hat gefehlt. Wichtig war, dass wir eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt haben. Die Pöltener haben stark gespielt und wollten von Beginn an die Revanche."