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Stimmen zum Harzderby Berge: "Ilsenburg war einen Tuck heißer als wir"

02.03.2010, 05:29

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 01.03.2010 23:00:00
Ilsenburg (ige/fbo). Über 800 Besucher lockte das Handballderby in die Ilsenburger Harzlandhalle und ist damit, nach den beiden Stadtduellen der Wernigeröder Fußballteams in der Vorsaison, das absolute Zuschauermagnet in der Harzer Sportlandschaft. Zuschauer und Spieler waren sich einig, dass der Ilsenburger Sieg am Ende vollauf verdient war.

"Ich hatte persönlich nicht mit diesem Spielausgang gerechnet, zumal wir durch die Ausfälle von Michael Gohlke und Sebastian Kausch einiges an Sustanz eingebüßt hatten. Aber die Mann- schaft hat toll gekämpft und Spieler wie Mario Dallmann und Marcus Scharun sind für die Verletzten Mitspieler in die Bresche gesprungen" analysierte HVI-Vereinschef Hermann Thiemann.

Wernigerodes Spielern war die Enttäuschung anzumerken, Kreisspieler Marcel Berge: "Ilsenburg ging mit einer anderen Einstellung in die Partie, war einen Tuck heißer als wir. Unsere Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig." HVW-Linksaußen Marcel Völkel: "In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Gegentore über die Kreisposition bekommen. Man hat das Fehlen von Alex Bomeier gemerkt. Der HVI hat mächtig gekämpft. Wir haben zu viele Chancen ausgelassen und sind mehrfach am gegnerischen Keeper gescheitert. Es war es ein faires Derby."

"Es war ein spannendes und sehr kampfbetontes Derby, beide Mannschaften haben bis zum Schluss um den Sieg gekämpft. Ich freue mich natürlich umso mehr, dass Ilsenburg am Ende gewonnen hat. So kann‘s weitergehen", meinte ein begeisterter Wilfried Obermüller, ehemaliger Bürgermeister der Ilsestadt. "Es war ein gerechter Sieg, vor allem weil der HV Ilsenburg den Derbycharakter besser umgesetzt hat. Auch bei der Chancenverwertung hatten die Ilsenburger deutliche Vorteile", so das Fazit von Frank "Bruno" Wittemans, Stammgast beim HV Wernigerode und FC Einheit.