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Bohle-Kegeln, 2. Bundesliga: KSC Ilsenburg kämpft weiter um Klassenerhalt Punktgewinn beim Tabellenführer erhält Hoffnungsfunken

05.03.2010, 05:16

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 03.03.2010 23:00:00
Ilsenburg (ige). Für die Bohle-Kegler des KSC Ilsenburg wird die Luft im Abstiegskampf der 2. Bundesliga, Staffel Nord/West, zunehmend dünner. Zwar überraschten die Ilsestädter mit einem Punktgewinn beim Tabellenführer Bahn frei Rendsburg, der Rückstand zum "rettenden Ufer" vergrößerte sich aber dennoch auf drei Punkte.

SG Fidelio/Fortuna Kiel – KSC Ilsenburg 5300:5072 (5:1) 3:0. Mit einer deftigen Niederlage mussten die Ilsestädter das Gastspiel beim nördlichsten Klub der Liga beenden. Dass gegen die heimstarken Kieler ein schwerer Gang bevor stand, war den Harzern im Vorfeld bewusst. Der deutliche Rückstand von 228 Holz kam jedoch einem kleinen Debakel nahe. Selbst die Startachse Christian König/Horst Bläß, sonst eine verlässliche Bank, fand gegen den stärksten Mannschaftsteil der SG Fidelio/Fortuna Kiel keine Mittel. Mit einem Vorsprung von 80 Holz stellten die Nordlichter bereits frühzeitig die Weichen auf Sieg. Hieran konnte auch die Mittelachse mit Martin Bollmann und Holger Schneevoigt nichts ändern. Durch die starke Vorstellung des Kielers Hans-Peter May der mit 899 Holz die Tagesbestleistung erzielte, wuchs der Rückstand sogar auf 162 Holz an. In der Schlussachse blieb es Volker Ludwig vorbehalten, mit 861 Holz wenigstens einen "kleinen Punkt" für den KSC Ilsenburg zu ergattern.

KSC Ilsenburg: König (846), Bläß (855), Bollmann (835), Schneevoigt (831), Gleffe (844), Ludwig (861).

Bahn frei Rendsburg – KSC Ilsenburg 5326:5254 (3:3) 2:1. Wie ausgewechselt präsentierten sich die Ilsenburger tags darauf bei den weitaus stärker einzuschätzenden Rendsburgern, ihres Zeichens Aufstiegsanwärter zur 1. Bundesliga. Horst Bläß und Christian König machten ihren Gegnern das Leben schwer und lagen am Ende nur drei Holz im Hintertreffen. Die Mittelachse Bollmann/Schneevoigt profitierte von den ebenfalls "schwächelnden" Gastgebern und büßte nur weitere 14 Holz ein. Doch der "Hammer" kam erst in der Schlussachse, und zwar in Gestalt des mehrfachen Deutschen Meisters und Nationalspielers Roger Dieckmann. Mit der Tagesbestleistung von 929 Holz spielte er die Ilsenburger förmlich an die Wand, allein seinem Kontrahenten Volker Ludwig nahm er 42 Holz ab. Marcel Gleffe setzte weitere 13 Kegel zu, so dass die Differenz am Ende 72 Holz betrug. Durch die guten Ergebnisse von Bläß, König und Ludwig entführte der KSC jedoch den im Abstiegskampf enorm wichtigen Zusatzpunkt.

KSC Ilsenburg: Bläß (890), König (893), Bollmann (851), Schneevoigt (860), Ludwig (887), Gleffe (873).