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Fußball-Verbandsliga: Vorschau auf den 22. Spieltag Hasseröder wollen sich beim Tabellenzweiten nicht verstecken

Von Ingolf Geßler 05.03.2010, 05:17

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 04.03.2010 23:00:00
Endlich hat das Warten ein Ende. Nach fast dreimonatiger Winterpause und vier Punktspielabsagen in Folge steigt der FC Einheit Wernigerode morgen wieder in den Spielbetrieb der Fußball-Verbandsliga ein. Beim Tabellenzweiten FC Grün-Weiß Wolfen erwartet die Hasseröder gleich eine knifflige Aufgabe.

Wernigerode. Trotz der schweren Auswärtshürde sieht Einheit-Coach Frank Weis der Partie beim Oberliga-Absteiger optimistisch entgegen. "Die Vorbereitung verlief trotz der Witterung noch recht ordentlich, in beiden Testspielen hinterließ die Mannschaft einen guten Eindruck. Wir wollen uns auf keinen Fall verstecken und versuchen, nach vorn zu spielen", so die Marschroute von Frank Weis. "Die unglückliche 1:2-Niederlage im Hinspiel hat gezeigt, dass wir mit Spitzenteams mithalten können. Mannschaften wie Wolfen, die mit spielerischen Mitteln den Erfolg suchen, liegen uns sogar etwas besser", schätzte der Einheit-Coach ein.

Aus einer kompakten Defensive wollen die Hasseröder mit schnellen Angriffen die erhofften Nadelstiche Richtung Wolfener Gehäuse setzen. Verzichten muss der Einheit-Coach dabei auf Abwehrspieler Martin Schrader, der nach der fünften Gelben Karte aus dem Spiel in Piesteritz immer noch gesperrt ist. Vergrößert wurden die Personalsorgen am Mittwoch, als sich Stefan Ramme im Testspiel in Bad Harzburg die Rote Karte einhandelte. "Schade, nach einer guten Vorbereitung war Stefan auf der linken Seite fest eingeplant. Ansonsten sind aber alle Spieler an Bord, einzig hinter dem Einsatz von Andreas Kremling steht arbeitsbedingt noch ein Fragezeichen", so Frank Weis.

Sieg bei Generalprobe

Eine gelungene Generalprobe lieferte die Einheit am Mittwochabend mit einem 2:0-Testspielerfolg bei der TSG Bad Harzburg ab. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten übernahmen die Hasseröder mehr und mehr das Kommando, Chancen blieben jedoch Mangelware. Nach der Pause wurde die Überlegenheit noch deutlicher, zwangsläufig fielen dann auch die siegbringenden Treffer. Nach Foul an Hagen Riemann verwandelte Steffen Kittke den fälligen Strafstoß zum 1:0 (60.). In der 73. Minute legte Stefan Ramme nach Kittke-Vorarbeit zum 2:0 nach. Kurze Zeit später flog der Torschütze allerdings nach einem Revanchefoul vom Platz.