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Fußball-Landesklasse: Vorschau auf den 20. Spieltag Harzderby wird im Osterwiecker Ratsgarten angepfiffen

12.03.2010, 05:20

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 11.03.2010 23:00:00
Wernigerode (ige). Nachdem auch am letzten Spieltag zahlreiche Partien den Platzverhältnissen zum Opfer fielen, verheißt das Wetter auch für dieses Wochenende nichts Gutes. Der anhaltende Frost und Schnee dürften auch am 20. Spieltag mehrere Spielausfälle zur Folge haben.

Die interessanteste Partie aus Harzer Sicht soll im Osterwiecker Ratsgarten angepfiffen werden. Zu Gast bei der heimischen Eintracht (10.) ist der Tabellendritte, SC 1919 Heudeber. Während die Osterwiecker im bisher einzigen Spiel nach der Winterpause auf dem Bad Harzburger Kunstrasenplatz ein Remis gegen den FSV Ilsenburg erkämpften, gewannen die Heudeberaner das Topspiel der Vorwoche gegen den Schackstedter SV. Einen "Dreier" wollen die Gelb-Schwarzen auch in Osterwieck einfahren, zumal noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen ist. Vor heimischer Kulisse unterlag der Tabellendritte dem SV Eintracht mit 0:2.

Ebenso wie der SC Heudeber, will auch der FSV Grün-Weiß Ilsenburg (4.) den Anschluss zur Tabellenspitze wahren. Die Elf von Trainer André Dzial steht beim TV Askania Bernburg II (12.) vor einer lösbaren Aufgabe. Viel könnte davon abhängen, ob der Gegner Verstärkungen aus der Verbandsliga-Elf erhält. Im Hinspiel siegte der FSV knapp mit 1:0.

Einen Sieg im Visier hat auch Germania Wernigerode (11.). Nach dem Remis bei Schwarz-Gelb Bernburg will die Truppe von Trainer Ingolf Spantig gegen den SV 08 Baalberge (13.) unbedingt nachlegen. Zum einen wollen sich die Germanen für die 1:4-Niederlage im Hinspiel revanchieren, zum anderen könnten sie den Vorsprung auf einen direkten Kontrahenten im Abstiegskampf auf sechs Punkte vergrößern.

Eine richtungsweisende Partie steht dem abstiegsbedrohten SV Grün-Weiß Hasselfelde (15.) bevor. Im Gastspiel beim Tabellennachbarn SV Concordia Nachterstedt (14.) geht es für die Oberharzer schon um "Alles oder Nichts". Mit einem Sieg würden die Hasselfelder das "rettende Ufer" wieder in Sichtweite bringen, bei einer Niederlage würde ein direkter Kontrahent auf sieben Punkte enteilen. Das Hinspiel verlor die Burdack-Elf auf eigenem Platz mit 3:6.

Komplettiert wird der Spieltag aus Harzer Sicht von zwei Begegnungen im ehemaligen Quedlinburger Kreisgebiet. Der SV Westerhausen (6.) hofft nach vier Absagen in Folge, endlich sein erstes Rückrundenspiel austragen zu können. Zu Gast am Wolfsberg ist der FSV Alsleben (8.). In Gernrode steigt das zweite Harzderby. Aufsteiger SV Germania (9.), der in diesem Jahr ebenfalls noch kein Punktspiel bestritten hat, erwartet das Tabellenschlusslicht SV Langenstein.