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Der siebenfache Weltmeister im Interview Schumacher: "War nicht besonders anstrengend"

15.03.2010, 05:20

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 14.03.2010 23:00:00
Frage: Wie war das erste Rennen nach über drei Jahren Pause für Sie?

Michael Schumacher: Es hat sicherlich Spaß gemacht. Speziell der Anfang. Der war noch mit der interessanteste Part. Danach hieß es eigentlich nur, keine Fehler zu machen, das Auto nach Hause zu bringen und nicht zu dicht auf den Vordermann aufzufahren.

Frage: Was hat sich seit Ihrem letzten Rennen verändert?

Schumacher: Am Auffälligsten sind sicherlich die Reifen. Speziell der Vorderreifen ist schon sehr schmal und klein. Ich muss bei meinem Fahrstil das Auto noch dahin arbeiten, damit ich es so um die Ecke kriege, wie ich es mir vorstelle.

Frage: Was fehlt mit Blick auf die Spitze mit Red Bull, Ferrari und auch McLaren?

Schumacher: Ich glaube, McLaren ist mehr oder weniger da, wo wir sind. Wir wissen, dass wir noch Arbeit vor uns haben. Das wussten wir vorher schon. Das hat sich bestätigt. Da können wir jetzt rangehen.

Frage: Sie sind gerade ein Rennen gefahren und sehen topfit aus, wie geht es Ihnen?

Schumacher: Es geht mir eigentlich ganz gut. Es war nicht besonders anstrengend für mich. Das liegt natürlich auch daran, dass die Reifen es nicht zulassen, schnell zu fahren. Daher muss man sich auch nicht so sehr anstrengen.

Frage: Sind die Abstände zu Ferrari und Red Bull ein bisschen entmutigend?

Schumacher: Ich habe schon große Abstände am Beginn einer Saison gehabt und trotzdem am Ende um die WM gekämpft. Ich weiß, wie schnell sich das Blatt wenden kann, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. (dpa)