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Unihockey, 1. Bundesliga-Meisterrunde: MFBC Löwen Leipzig – Red Devils Wernigerode 8:5 (0:1, 2:2, 6:2) Red Devils sichern sich endgültig Playoff-Teilnahme

18.03.2010, 05:20

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 17.03.2010 23:00:00
Wernigerode (mvo/fbo). Trotz einer 5:8-Niederlage gegen den MFBC Löwen Leipzig im vorletzten Spiel der Bundesliga-Meisterrunde sind die Red Devils endgültig für die Playoffs qualifiziert. Der unmittelbare Konkurrent vom SC DHfK Leipzig unterlag gegen Weißenfels mit 2:11. Nach diesem Spieltag steht nun fest, dass die Devils als Viertplatzierter in die Meisterschafts-Playoffs einziehen. Dort treffen sie im Halbfinale auf den Tabellenführer, den UHC Sparkasse Weißenfels. Beim ersten Aufeinandertreffen haben die Red Devils am 27. März Heimrecht: die Partie steigt in der Harzlandhalle Ilsenburg. Zunächst müssen die Harzer am Wochenende im letzten Pflichtspiel der Meisterrunde ran – eine Partie, die nur statistischen und moralischen Wert hat.

Trotz der Niederlage gegen Leipzig hinterließen die Red Devils im Hinblick auf die anstehenden Playoffs einen guten Eindruck. In der vierten Minute schoss Peter Müller die Harzer in Führung. Diesen Eintorevorsprung nahmen die Unihockey-Cracks mit in die erste Drittelpause. Auch bis zur Mitte des zweiten Drittels behauptete das Wernigeröder Bundesligateam die Führung. In der 32. Minute glichen die Gastgeber zum 1:1 aus, doch Raiko Krüger postwendend wieder die Führung. Wenige Minuten später ein ähnliches Bild: Leipzig glich aus, doch Ramon Ibold erzielte für die Harzer den Treffer zum 3:2. Damit gingen die Red Devils auch in die zweite Drittelpause mit einer knappen Führung.

Mit Beginn des letzten Drittels zogen die Gastgeber ein wenig das Tempo an. Die Gäste verloren aufgrund einiger personeller Umstellungen etwas den Rhythmus. Nach dem Ausgleich konterte Ibold zwar mit dem erneuten Führungstreffer, doch in den folgenden fünf Minuten drehten die Löwen - dank drei Treffern - das Spiel mit 6:4 zu ihren Gunsten. Erneut war es Ibold mit dem Anschlusstreffer, doch in den Schlussminuten, als die Red Devils alles riskierten, mussten sie zwei weitere Gegentreffer zum 8:5-Endstand hinnehmen. Trotz dieser Niederlage sind die anvisierten Zielstellungen in dieser Saison längst erfüllt: "Als Aufsteiger hatten wir uns den Klassenerhalt als Ziel gesetzt. Dass es nun sogar zur Playoff-Teilnahme reicht, ist sensationell", so Coach Peter Gahlert. "Dennoch haben wir im Spiel gegen Leipzig nicht an die gute spielerische Leistung aus der Weißenfels-Partie angeknüpft."

Red Devils: Blume, Johnsson - Krüger, R. Müller, Weiß, Ibold, Kuittinen, Schaberich, Löwenberg, Weidemann, P. Müller, Naumann, Carlsson, Lisiecki, Korsch;

Torfolge: 0:1 Peter Müller (3:50), 1:1 Peter Dietel (31:35), 1:2 Raiko Krüger (31:51), 2:2 Tim Hoidis (36:14), 2:3 Ramon Ibold (37:07), 3:3 Peter Dietel (43:48), 3:4 Ramon Ibold (45:13), 4:4 Zoltan Veszpremi (45:57), 5:4 Peter Dietel (48:41), 6:4 Eigentor (49:50), 6:5 Ramon Ibold (54:49), 7:5 Christian Fritsche (56:11), 8:5 Tim Hoidis (59:15);

Strafen: Löwen 0 - Devils 1; Schiedsrichter: Liers/Wolf (Döbeln); Zuschauer: 80.