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Fußball-Landesklasse: Germania Wernigerode – SC 1919 Heudeber 0:4 Traumpass von Steiner führt zum 0:1

Von Bernd Kramer 03.04.2010, 05:17

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 02.04.2010 22:00:00
Bereits am Donnerstagabend trafen in der Landesklasse, Staffel 3, Germania Wernigerode und der SC Heudeber aufeinander. Die Vorzeichen für dieses Derby waren klar. Beide Mannschaften wollten gewinnen, der Gastgeber braucht jeden Punkt gegen den Abstieg und die Vorharzer wollen oben dran bleiben.

Wernigerode. Heudeber begann konzentriert und übernahm die Spielgestaltung. Nach ein paar Minuten des Abtastens ergaben sich auf beiden Seiten dann auch die ersten Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben.

In der elften Minute gab es dann für den SCH Grund zum Jubeln. Patrick Könnecke überwand nach einer weiten präzisen Eingabe von Ronny Steiner per Kopf den etwas zögerlich wirkenden Keeper Christopher Hertwig zum 0:1. In der Folgezeit konnte sich der Gastgeber oft nur durch Fouls wehren. Einen dieser Freistöße vom rechten Strafraumeck zirkelt Mathias Schliephacke um die Germania-Mauer direkt ins kurze untere Eck zum 0:2. Erneut sah Hertwig nicht gut aus. Danach ließen die Gäste die Zügel etwas schleifen und es folgte die beste Zeit der Einheimischen. Mit etwas Glück konnten die Schwarz-Gelben zwei sehr gute Möglichkeiten von Florian Grund (27.) und Rene Längefeld (29.) abwehren. Nach zehn Spielminuten ohne große Höhepunkt fiel die Vorentscheidung. Nach einer Eingabe von rechts stoppte Norman Hartmann den Ball mit der Brust und hämmerte das Leder aus etwa acht Metern in die Maschen zum 0:3.

Nach der Pause wurde es dunkel und das Flutlicht musste angeschaltet werden. Es wurde allerdings auch ganz düster für den Gastgeber, denn gleich mit dem ersten Angriff nach dem Wechsel schoss Michael Perplies den Ball zum 0:4 ins Netz. Danach verflachte die Begegnung und in der Folgezeit wurde es unverständlicherweise etwas hektisch. Der gute Schiedsrichter Leichsenring, der bis dahin ohne Karten auskam, zückte gleich fünfmal Gelb. Für die Gäste mit Folgen, denn Patrick Nippert und Michael Koenne müssen beim nächsten Spiel zuschauen. Am Resultat änderte sich letztendlich nichts mehr, obwohl Heudeber weiter optisch überlegen war und die Germanen sich redlich um das Ehrentor bemühten.

SV Germania Wernigerode: Hertwig - Mandrella (ab 69. Martini), Franke, Meyer, Karbaum (ab 46. Bergmann), Matysiak (ab 66. Thaller), Längefeld, Heinemann, Grund, Zablinski;

SC Heudeber: Hoffmeister - Fichtner, Nippert, Steiner, Perplies (ab 77. Reg-

ber), Hartmann, Koenne, Hamburger (ab 82. Böttcher), Lorenz, Schliephacke (ab 46. Zawihowski), Könnecke;

Torfolge: 0:1 Patrick Könnecke (17.), 0:2 Matthias Schliephacke (24.), 0:3 Norman Hartmann (39.), 0:4 Michael Perplies (46.); Schiedsrichter: Ulrich Leichsenring (Beyerstedt).