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Knappe 0:1-Heimniederlage für Germania Wernigerode Ein Unentschieden wäre verdient

06.04.2010, 05:21

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 05.04.2010 22:00:00
Wernigerode (bkr). Eine unglückliche 0:1-Heimniederlage musste am Sonnabend Germania Wernigerode gegen den Schackstedter SV einstecken. Ein Unentschieden wäre eigentlich verdient gewesen.

In den gesamten 90 Minuten verlief die Begegnung ausgeglichen. René Längefeld hatte bereits in der 6. Minute den Führungstreffer auf dem Fuß, doch sein Schuss wurde von der Gästeabwehr im letzten Moment abgewehrt. Im Gegenzug parierte Ali Woyde einen Freistoß. Die nächste Chance für die Germanen hatte Marko Heinemann, der das Leder aber nicht richtig unter Kontrolle bekam. Wenig später schoss dann Heinemann den Ball knapp über das Gehäuse. Die Schackstedter spielten schnörkellos, direkt und geradlinig und stellten damit die Platzherren vor Probleme. In der 35. Spielminute hatten die Gäste dann Grund zum Jubeln. Ein Freistoß von Mathias Gebhardt klatschte an den Innenpfosten und landete zum 0:1 hinter der Torlinie. Danach verstärkten die Germanen ihre Angriffsbemühungen und hatten kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Florian Grund zwei gute Chancen zum Ausgleich.

Mit einem Schuss von Heinemann knapp über den Querbalken begann die zweite Hälfte. Schackstedt konnte jetzt nur noch über Konter Akzente setzen. So auch in der 60. Minute, als Woyde mit einer starken Reaktion das 0:2 verhindern konnte. Auf der Gegen- seite fand erneut Heinemann im Gästekeeper seinen Meister. Eine ansehnliche Partie zeigte René Bergmann, dessen gute Leistung aber nicht mit einem Treffer belohnt wurde. In der 82. Minute zirkelte Sven Karbaum einen Freistoß in den Strafraum und aus dem Gewühl heraus drückte Germania den Ball zum verdienten Ausgleich über die Torlinie. Dieser Treffer wurde aber nicht gegeben, obwohl der gut amtierende Schiedsrichter Nilson zunächst auf Tor entschieden hatte. Sein Assistent sah bei dieser Aktion aber ein Foul und konnte den Referee umstimmen. So blieb es beim 0:1. Danach warfen die Wernige- röder noch einmal alles nach vorn. In der Schlussminute hielt es dann auch Keeper Woyde nicht mehr in seinem Kasten. Nach einem Eckball schlug er das Leder hoch in den Strafraum und fand Andreas Sattler als Abnehmer. Etwas überrascht, vergab der dann die letzte und wohl auch beste Möglichkeit und schoss aus zwei Metern über das Tor.

Germania Wernigerode: Woyde - Meyer, Mandrella, Sattler, Günther (ab 46. Karbaum), Meishner, Bergmann, Maty- siak (ab 75. Gasch), Grund, Heinemann, Längefeld (ab 71. Thaller);

Torfolge: 0:1 Mathias Gebhardt (35.); Schiedsrichter: Sven Nilson (Thale); Zuschauer: 60.