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Regionalliga-Fußballer wollen heute ins Viertelfinale einziehen / Interimstrainer Müller warnt vor "heißem Tanz" Schafft der FCM im Landespokal gegen Wolfen die Wende?

07.04.2010, 05:20

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 06.04.2010 22:00:00
Magdeburg. Um die total verkorkste Saison noch einigermaßen zu retten, will der arg gebeutelte Fußball-Regionalligist 1. FC Magdeburg zumindest den Landespokal verteidigen. Allerdings stehen die Elbestädter erst im Achtelfinale, müssten also noch viermal gewinnen, um am 16. Mai (Endspiel) erneut den Pott in den Händen zu halten.

Heute Abend (17.30 Uhr) soll beim Verbandsligisten FC Grün-Weiß Wolfen zunächst einmal der Sprung unter die letzten Acht gelingen. Kein leichtes Unterfangen, wie Interimstrainer Carsten Müller betonte: "Wir müssen uns auf einen heißen Tanz einstellen, werden auf einen äußerst motivierten Gegner treffen, der versuchen wird, uns keinen Zentimeter hantieren zu lassen."

Der 38-Jährige hatte Wolfen vergangene Woche beim 0:2 gegen Halle-Ammendorf beobachtet, sprach von einer "sehr kompakten und robusten Mannschaft". Dennoch ließ Müller keinen Zweifel daran, dass seine Schützlinge die Partie gewinnen und ins Viertelfinale einziehen wollen: "Ich denke, die Spieler wissen, worum es geht und werden von der ersten Minute an hellwach sein."

Dennoch ist der Fehlstart nach der Winterpause (schon acht Spiele ohne Sieg) natürlich nicht ohne Folgen geblieben. Müller räumte ein: "Man spürt den Druck eigentlich in allen Lagen, auch im privaten Bereich."

Zudem ist Wolfen im Pokal so etwas wie der Angstgegner. Zuletzt flog der Club nämlich zweimal in Folge raus: am 28. Februar 2004 und am 3. Oktober 2006 – jeweils mit 0:1. Müller dazu cool: "Ich kenne die Vergangenheit. Das hat für mich aber keinerlei Gewichtung." Auch nicht, wenn man weiß, dass der FCM im laufenden Spieljahr bereits siebenmal (!) 0:1 verloren hat?

Personell muss der Coach weiterhin auf Bauer, Bankert sowie Gewelke verzichten. Angeschlagen nach dem Goslar-Spiel (1:1) sind zudem Fuchs und Zander; zudem plagt Prest eine Grippe.