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Oberliga Nord: Braunlage – Wedemark 4:1 Wölfe fahren gegen Wedemark drei Punkte ein

10.01.2011, 04:32

Braunlage (rko/fbo). Die Harzer Wölfe bleiben im Kampf um die Play-Off-Plätze in der Eishockey-Oberliga Nord auf Kurs. Gegen die Wedemark Scorpions setzte sich der ESC vor gut 700 Zuschauern letztlich verdient mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) durch und holte so drei wichtige Zähler. Wölfe-Spielertrainer John Noob zeigte sich nach Spielschluss zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Sowohl Noob als auch Bernd Wohlmann, der als Trainer der Wedemarker in seine alte Heimat zurückkehrte, bemängelten nach der Partie die Chancenauswertung ihrer jeweiligen Mannschaft.

Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Harzer. Mit einer satten Direktabnahme erzielte Erik Pipp die frühe 1:0-Führung. Die Gäste schlugen in ihrer ersten Überzahlsituation zurück, der Schwede Johannes Harnesk markierte den Ausgleich. Christian Schock verwertete eine sehenswerte Vorlage von Pipp zur erneuten Führung – mit diesem Zwischenstand ging es trotz einiger Möglichkeiten auf beiden Seiten in die erste Pause.

Die Vorentscheidung fiel bereits zu Beginn des Mittelabschnitts. Die Mellendorfer waren nach einer überstandenen Unterzahl gerade wieder komplett, da krönte Benjamin Schulz sein Comeback nach langer Verletzungspause mit dem 3:1 (22.). Nur 34 Sekunden nach dem 3:1 überwand Ruven Bannach Wedemarks Keeper mit der Rückhand zum 4:1 (23.).

Dass dies aber auch der Endstand sein würde, war angesichts der Chancen, die sich beide Mannschaften in der Folge erspielten, mehr als erstaunlich. Doch sowohl Holst als auch ESC-Keeper Mario D‘Antuono zeigten eine tadellose Leistung.

Das gleiche Bild bot sich im Schlussabschnitt: Viele Tor-Möglichkeiten, aber keine Treffer. Ein Endergebnis von 8:5 wäre ebenso möglich gewesen. "Es war immer ein Abwehrspieler im Weg, und wenn doch ein Puck durchkam, dann hat der Wedemarker Torwart stark gehalten", sagte Noob. So blieb es zwar bis zur Schlussphase spannend, in Gefahr gerieten die Wölfe aber zu keinem Zeitpunkt mehr. "Heute war vielleicht sogar mehr drin. Wenn wir das zweite Tor schießen, kann noch vieles passieren", äußerte sich Wohlmann nach Spielschluss.

Tore: 1:0 Pipp (3:18), 1:1 Harnesk (8:52), 2:1 Schock (13:00), 3:1 Schulz (21:44), 4:1 R. Bannach (22:18);

Strafen: Harzer Wölfe 6 – Wedemark Scorpions 10; Zuschauer: 698.