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Sachsen-Anhalt-Liga: HVW – HSV HDL 25:27 Zu passive Schlussphasen kosten möglichen Sieg

14.03.2011, 04:38

Wernigerode (fbo). Zwei mögliche Heimpunkte hat der HV Wernigerode im Spiel der Sachsen-Anhalt-Liga gegen den HSV Haldensleben vergeben. Am Ende hieß es 25:27. Zwei nachlässige Phasen des HVW – jeweils zum Ende jeder Halbzeit – kosteten den Sieg.

Die Gastgeber begannen dynamisch und zielgerichtet. Die Abwehr des HVW agierte robust und rückte schnell, im Angriff lief es ebenfalls gut. Die deutliche 4:1-Führung war der Lohn. Beim 8:6 lag Wernigerode immer noch vorne, aber die Haldensleber hatten sich inzwischen besser an die Spielweise des Gastgebers angepasst. Beim erstmaligen Ausgleich (10:10) reagierte HVW-Trainer Maik Lange mit der Grünen Karte. Die sollte bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr einbringen, denn in zwölf Minuten gelang den Harzern nur noch ein Tor zum 11:14-Pausenstand.

Der Drei-Tore-Rückstand war dank einer erneut viel effizienteren Spielweise des HVW schnell aufgeholt (15:15). In dieser Phase bestimmten beide Torhüter, Wisotzky bei den Gastgebern und Wiechmann beim HSV, die Szenerie. Bei den Wernigerödern entpuppte sich zudem Poetzsch als Torschütze vom Dienst, er brachte sein Team mit 23:20 in Front. Statt des 24. HVW-Treffers nach einer umstrittenen Situation verkürzte der HSV zusehends Tor um Tor. In der Schlussminute gingen die Gäste per Strafwurf in Führung. Noch war ein Angriff Zeit, um auszugleichen. Den Fehlpass der Harzer nutzte Haldensleben jedoch zur Entscheidung.

Trainer Lange: "Es war wie erwartet ein verbesserter Gegner als im Hinspiel. Mittlerweile haben wir zu Hause eine Negativserie, das ist natürlich sehr ärgerlich."

HVW: Feldmann, Wisotzky – Völkel (3), Uhlmann, Berge (1), Hoffmann (1), Nierlein (2), Köhler (7), Ahlsleben, Hahn, Eicken (4/3), Poetzsch (8), Liebscher;

Strafwürfe: HVW 4/3 - HSV 11/8; Zeitstrafen: HVW 4 - HSV 4.