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Fußball-Oberliga: FC Sachsen Leipzig – VfB Germania Halberstadt 0:2 (0:1) VfB auswärts weiter ohne Konkurrenz

28.03.2011, 04:39

Halberstadt (fbo). Der VfB Germania Halberstadt hat sich nachträglich den inoffiziellen Herbstmeister-Titel gesichert. Sein Nachholspiel vom 15. Spieltag beim FC SachsenLeipzig entschied der Vorharz-Klub mit 2:0 für sich. Damit bleiben die Halberstädter weiterhin auswärts ungeschlagen und seit August 2010 ohne Niederlage. Zudem entwickelt sich inzwischen ein Zweikampf mit Spitzenreiter VfB Auerbach, der auch 2:0 (Bautzen) siegte.

Beim Team von Trainer Andreas Petersen fielen kurzfristig Philipp Peters (Knie) und Jan Mutschler (muskuläre Probleme) aus. Die Gäste aus Halberstadt starteten dennoch furios in diese Begegnung, waren in der ersten Halbzeit deutlich überlegen. Nach sieben Minuten steuerte Michael Preuß aufs Tor der "Chemiker" zu, scheiterte aber an Torhüter Felix Weiß. Den Nachschuss setzte Marcus Bäcker an das Außennetz. Für die verdiente Gästeführung sorgte der wieder von Beginn an spielende Christian Siemund per sehenswertem Kopfball nach der ersten Germania-Ecke. Auf Seiten der Messestädter sorgte Ex-FCM-Stürmer Matthias von der Weth für etwas Entlastung, er blieb aber in der VfB-Abwehr hängen (16., 22.). Erstmals richtig geprüft wurde VfB-Torhüter Sebastian Kischel bei einem Freistoß des FCS. Er kratzte den Ball aber aus dem Winkel (27.). Weitere gute Möglichkeiten für Torsten Marx und Michael Preuß blieben ungenutzt. Sachsen-Torwart Felix Weiß war guter Rückhalt für sein Team, denn mehrfach verhinderte er den Führungsausbau der Halberstädter. So auch kurz vor dem Seitenwechsel, als er einen Preuß-Schuss halbrechts im Strafraum noch zur Ecke klären konnte.

Nach der Pause steigerten sich die Leipziger gegenüber der ersten Spielhälfte, Germania agierte oftmals zu verhalten. VfB-Keeper Kischel klärte mehrfach und hielt die knappe Führung, die nun einige Male auf wackeligen Beinen stand, fest. Unter tatkräftiger Mithilfe von Keeper Weiß – der Ball prallte an Bauch, Rücken, um dann noch ins Tor zu trudeln – sorgte Florian Eggert schließlich für die Entscheidung (84.) beim Tabellenzehnten.

Germania-Trainer Andreas Petersen war wieder einmal stolz auf seine Mannschaft, Kritikpunkte gab es dennoch: "Der Sieg war absolut verdient, denn wir hatten uns immer wieder Chancen erspielt. Allerdings haben wir auch zu viele ausgelassen."