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Fußball, NOFV-Oberliga Süd: VfB Germania Halberstadt – SG Dynamo Dresden II 1:0 (0:0) Angreifer Banser trifft vom Elfmeterpunkt

02.05.2011, 04:51

Noch vier Oberliga-Spieltage und zehn Punkte Vorsprung vor Verfolger VfB Auerbach – Germania Halberstedt erlebt in diesen Tagen fast so etwas wie Dortmunder Zustände. Bereits deutlich vor dem Ende der Punktspielserie können die Vorharzer den von etlichen Spielern in ihrer Fußball-Laufbahn nicht für möglich gehaltenen Aufstieg in die Regionalliga klarmachen.

Halberstadt. Gestern haben die Germanen ihr Heimspiel auf der "Baustelle" Friedensstadion - die Haupttribüne samt Sprecherturm ist im Rahmen der Erneuerung inzwischen vollständig abgetragen – die Zweite von Dynamo Dresden mit 1:0 bezwungen.

Da der Hauptkonkurrent VfB Auerbach sein Auswärtsmatch beim 1: FC Magdeburg II mit 1:3 vergeigte, spricht jetzt sogar der zuvor sehr vorsichtige Germania-Coach Andreas Petersen vom "nunmehr möglichen Aufstieg".

Der wird auch deshalb zustande kommen, weil die Halberstädter Kicker nach ihrer Auftakt-Heimniederlage gegen eben jene Auerbacher kein Spiel mehr verloren haben. Gestern sind sie zum 25. Mal in Folge ungeschlagen geblieben.

In der ersten Halbzeit waren Torchancen auf beiden Seiten rar gesät. Die Abwehr der technisch starken Gäste war ausgezeichnet organisiert. Germania fand kaum Lücken. Auf der anderen Seite hatte Halberstadts Keeper Sebastian Kischel nur einmal ernsthaft abzuwehren, als ein "Flatterball" auf ihn zusteuerte. Er stoppte das Leder mit dem Körper (36.). Wenig später wurde Michael Preuß in Strafraum der Sachsen von den Beinen geholt. Einen Elfmeterpfiff gab es allerdings nicht.

Der war zu Beginn der zweiten Hälfte zu vernehmen. Erneut wurde Preuß gefoult und den fälligen Strafstoß schoss Fait-Florian Banser richtig scharf ein. Wäre das Geschoss nicht mit der hohen Geschwindigkeit gekommen, dann hätte der Dresdner Keeper Axel Mittag es möglicher Weise sogar gehalten, denn dran am Streitobjekt war er mit dem Arm.

Nach der Halberstädter Führung versuchten die technisch sehr versierten Gäste auf Angriff umzuschalten, was auch gelang. Gleich zweimal hatte Keeper Kischel noch Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Das tat er dann auch.