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Feder, Nadal und Murray in Melbourne locker weiter

18.01.2014, 06:45

Melbourne - Die Topstars werden bei den Australian Open bislang nicht gefordert. Sowohl der Weltranglisten-Erste Rafael Nadal als auch die Herausforderer Roger Federer und Andy Murray zogen ohne Mühe ins Achtelfinale ein, wo die Aufgaben nun aber schwerer werden.

Der von Boris Becker trainierte Titelverteidiger Novak Djokovic hatte die dritte Runde bereits am Vortag mühelos überstanden. "Das war heute mit Sicherheit mein bestes Match in diesem Turnier", sagte Nadal nach seinem beeindruckenden 6:1, 6:2, 6:3 gegen den Franzosen Gael Monfils. "Gael ist immer sehr schwer zu spielen, deshalb bin ich sehr froh, dass ich es in drei Sätzen geschafft habe", sagte der Mallorquiner. Nadal trifft nun auf den Japaner Kei Nishikori. Der 24-Jährige siegte gegen Donald Young aus den USA mit 7:5, 6:1, 6:0. "Wenn ich mein bestes Tennis spiele, habe ich eine Chance", sagte der Asiate selbstbewusst.

Federer hat die erste Woche im Melbourne Park ebenfalls ohne Satzverlust überstanden. Der Schweizer gewann gegen Teimuras Gabaschwili aus Russland mit 6:2, 6:2, 6:3 und steht nach seinem dritten klaren Sieg in Melbourne zum 13. Mal nacheinander im Achtelfinale. "Ich bin sehr zufrieden, wie ich bislang spiele", sagte der Rekord-Grand-Slam-Turniersieger.

Ab sofort wird es für den 32-Jährigen, der nach einem enttäuschenden Jahr 2013 nur noch an Nummer sechs gesetzt ist, aber schwerer. Im Achtelfinale trifft Federer auf den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga. Danach könnten auf einem möglichen Weg ins Endspiel Murray und Nadal warten.

Wimbledonsieger Murray gab sich in seinem Drittrundenspiel keine Blöße. Der Brite setzte sich gegen den Spanier Feliciano Lopez mit 7:6 (7:2), 6:4, 6:2 durch. Die Nummer vier der Welt hatte nur im ersten Satz einige Probleme. Danach fand Murray seinen Rhythmus und kam nicht mehr in Gefahr. "Es war ein guter Test für mich. Es war immerhin ein Sieg gegen einen Top-20-Spieler", sagte der Brite.

Murray bekommt es nun mit dem Franzosen Stephane Robert zu tun, der sich im Duell zweier eigentlich bereits in der Qualifikation ausgeschiedenen Spieler gegen Martin Klizan aus der Slowakei durchsetzte. Robert ist der erste Lucky Loser im Achtelfinale in der Geschichte von Melbourne. Sowohl Robert als auch Klizan waren nachträglich ins Hauptfeld gerutscht, weil sich andere Spieler kurz vor Turnierbeginn verletzt hatten. "Er hat damit bereits sechs Matches hier gespielt, es wird deshalb nicht einfach", sagte Murray.

Florian Mayer trifft am Sonntag im zweiten Spiel in der Hisense Arena auf den an Nummer drei gesetzten Spanier David Ferrer. "Ich kann befreit aufspielen", sagte der Bayreuther, der erstmals in Melbourne das Achtelfinale erreicht hat.