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DEL: Hamburg, Köln und Krefeld mit Titelansprüchen

16.03.2014, 16:46

Berlin - Nach dem vorzeitigen Aus von Titelverteidiger Eisbären Berlin hat Hauptrundensieger Hamburg Freezers seine Ansprüche auf die deutsche Eishockey-Meisterschaft 2014 unterstrichen.

Zum Start der Viertelfinal-Playoffs setzten sich die Freezers in eigener Halle klar mit 4:1 gegen die Iserlohn Roosters durch. Neben den Hamburgern brachten sich auch Krefeld, Köln und Wolfsburg mit ersten Siegen in die Vorhand. Wer vier Erfolge hat, zieht ins Halbfinale ein.

Die Krefeld Pinguine als Zweiter der Normalrunde hatten beim 5:0 gegen Ingolstadt keine Probleme. Schon nach zehn Minuten waren die Gastgeber durch Tore von David Fischer und Christian Kretschmann vor 7581 Fans auf der Siegerstraße. Adam Courchaine, Martin Schymainski und Herberts Vasiljevs legten nach. Allerdings hatte die Partie viele überharte, teilweise unfaire Szenen. Die Referees verteilten 84 Strafminuten an Krefeld und 91 an Ingolstadt. Der ERC hatte in den Pre-Playoffs am Freitag noch überraschend Meister Berlin eliminiert. An Trainer Jeff Tomlinson wollen die Eisbären für den neuen Anlauf 2014/15 trotzdem festhalten.

Im Duell der beiden ehemaligen Bundestrainer Uwe Krupp und Hans Zach behaupteten sich zum Viertelfinal-Beginn Krupps Haie. Die Kölner kamen vor 12 934 Zuschauern bei den von Zach trainierten Adlern Mannheim zu einem umkämpften 1:0. Das entscheidende Tor markierte Philip Gogulla in der 28. Minute. Bereits zum fünften Mal stehen sich die Kontrahenten in der K.o.-Runde gegenüber. Für Krupp bleiben die Mannheimer aber ein gefährlicher Gegner: "Wir respektieren natürlich Mannheim, weil sie jedes Jahr eine Mannschaft haben, die Meister werden kann."

In der vierten Viertelfinal-Auseinandersetzung brachten sich die Grizzly Adams Wolfsburg mit einem deutlichen 4:1 bei den Nürnberg Ice Tigers, immerhin Dritter der Punkterunde, in eine gute Ausgangsposition. Sebastian Furchner (2), Chad Bassen und Norman Milley trafen vor 5939 Zuschauern für Wolfsburg. Fredrik Eriksson gelang für Nürnberg nur Ergebniskosmetik.

Für Hamburg waren gegen Iserlohn vor 10 117 Fans Thomas Oppenheimer, Garrett Festerling und David Wolf (2) die Torschützen. Thomas Gödtel traf für die Gäste. Am Mittwoch geht es in der Rund "Best of seven" weiter.