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Nebenklage plädiert im Prozess um Überfall auf türkischen Imbiss

14.04.2014, 06:21
Der Imbissinhaber erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Foto: Jens Wolf/Archiv
Der Imbissinhaber erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Foto: Jens Wolf/Archiv dpa-Zentralbild

Magdeburg - Die Opferanwälte haben in ihren Plädoyers im Prozess um den Überfall auf einen türkischen Imbiss in Bernburg die Verurteilung der neun Angeklagten wegen versuchten Mordes gefordert. Ein konkretes Strafmaß nannten sie nicht.
Nur den Ärzten sei es zu verdanken, dass nicht über eine vollendete, sondern über eine versuchte Tötung verhandelt werde, sagte Anwältin Franziska Nedelmann am Montag vor dem Magdeburger Landgericht. Sie vertritt die Freundin des gebürtigen Türken, der im Herbst 2013 rassistisch beleidigt,
getreten, geschlagen und
lebensgefährlich verletzt worden
sein soll. Auch die Frau war attackiert worden.


Die Staatsanwaltschaft hatte Haftstrafen zwischen sieben Jahren und neun Jahren und zwei Monaten für die Männer gefordert. Sie sind wegen versuchten Totschlags, gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung angeklagt.