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Leipzig klettert vorläufig auf Rang drei

12.12.2014, 19:42
Die Leipziger jubeln nach dem Sieg in Fürth. Foto: David Ebener
Die Leipziger jubeln nach dem Sieg in Fürth. Foto: David Ebener dpa

München - Aufsteiger RB Leipzig ist in der 2. Fußball-Bundesliga auf Platz drei geklettert. Die Sachsen feierten beim 1:0 (0:0) bei der SpVgg Greuther Fürth ihren zweiten Auswärtssieg in dieser Saison.

Der 1. FC Heidenheim holte mit dem 1:1 (0:1) einen Punkt bei Erzgebirge Aue, das damit weiter auf dem letzten Tabellenrang bleibt. In seiner ersten Partie als neuer Trainer gab es für Frank Heinemann mit dem VfL Bochum ein 0:0 beim SV Sandhausen.

Für die Gastgeber aus Fürth war es das fünfte sieglose Spiel in Serie. Nach ausgeglichenem Beginn hatte Goran Sukalo (20.) nach einer Ecke die erste Möglichkeit für die Gastgeber, köpfte allerdings nur an die Latte. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem beide Teams die nötige Präzision und Dynamik in der Offensive vermissen ließen. Die zweite Halbzeit blieb höhepunktarm, bis Niklas Hoheneder (77.) die Gäste nach einer Parade von Fürth-Keeper Wolfgang Hesl aus kurzer Distanz erlöste.

"Dass am Ende so ein Stochertor entscheidet, ist egal. Wir haben drei Punkte und das zählt", sagte Hoheneder. Leipzig rangiert nach dem Erfolg punkt- und torgleich mit dem Karlsruher SC auf Rang drei.

Der Tabellenletzte aus Aue verpasste es, sich für ein konzentriertes und dominantes Heimspiel zu belohnen. Mit einem satten Linksschuss brachte Fabian Müller (14.) die Gastgeber aus dem Erzgebirge in Front. In der Folge erspielte sich die Mannschaft von Trainer Tomislav Stipic mehrere klare Chancen, wobei Frank Löning kurz vor der Pause (44.) die klarste vergab. Auch im zweiten Durchgang blieben die Hausherren spielbestimmend. Romario Kortzorg (66.) scheiterte freistehend am Heidenheimer Keeper.

In den Schlussminuten rächte sich die mangelnde Chancenauswertung der Gastgeber, als Marcel Titsch-Rivero per Kopf der überraschende Ausgleich gelang. "Wir haben irgendwo kein Glück. Es ist enttäuschend, wir verwerten unsere Chancen nicht und werden dann dafür bestraft", bilanzierte Aues Coach Stipic.

In der ersten Partie nach der Trennung von Trainer Peter Neururer holte der VfL Bochum unter dem neuen Übungsleiter Heinemann einen Punkt beim SV Sandhausen. Bereits in der ersten Halbzeit zeigten sich die Gäste aus dem Ruhrgebiet tonangebend, scheiterten aber durch Yusuke Tasaka (14./23.) und Stanislav Sestak (41.) mehrere Male am starken SVS-Schlussmann Manuel Riemann. In der zweiten Halbzeit agierten die Gäste weiter feldüberlegen, aber nicht druckvoll genug, um einen Sieg in Sandhausen zu erzwingen. "Wir hätten in der ersten Halbzeit unsere Chancen nutzen müssen. Unser Ziel, zu null zu spielen, haben wir aber erreicht", sagte Heinemann nach seinem Debüt.