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Rustikale Möbel und Dekorationen werden neu interpretiert

20.01.2015, 11:16

Köln - Ein Hirschgeweih als Jackenhalter: Auf der Möbelmesse IMM Cologne zeigen die Aussteller, wie sich rustikale Einrichtungsdinge modern interpretieren lassen.

Rustikale Möbel sind wieder im Kommen, aber sie haben eine Neuinterpretation erlebt. Das zeigen mehrere Hersteller auf der Internationalen Möbelmesse
IMM Colognein Köln (Publikumstage: 23. bis 25. Januar). So hat Kare einen traditionellen Esszimmerstuhl in strahlendes Rosa getaucht.


Gerade das Hirschgeweih ist für viele ein Relikt aus vergangener Zeit. Doch Steckwerk interpretiert die Jagdtrophäe neu - und das Stück aus mehreren Holzfaserplatten wirkt auf einmal gar nicht mehr altbacken. Die Dekoration kommt ganz ohne Schrauben oder Dübel aus, die Platten werden einfach ineinander gesteckt. Unter dem Motto "Tradition trifft Minimalismus" eignet sich der Hirsch als Garderobe oder kreativer Wandschmuck.

Auch bei Klybeck wird der Hirsch zum Jackenhalter: Das Geweih des Modells ist aus Holzästen, der Kopf allerdings aus glänzendem Stoff. "Das ist ein besonderer Kontrast und lässt die Jagdtrophäe viel moderner wirken", erklärt Baptiste Ducommun von Klybeck.

Daneben sind viele Küchen im Landhausstil zu sehen. Aber dieser Stil habe seine Grenzen: "Eine richtige Schlossküche wäre natürlich nur etwas für eine kleine Zielgruppe", erklärt Thomas Pfister vom Schüller Möbelwerk. Vielmehr werden bei den aktuellen Modellen wie schüller.C zwar Holzmöbel mit traditioneller Formsprache und den entsprechenden Metallgriffen verwendet. Aber sie werden mit modernen Elementen kombiniert, etwa puristisch wirkenden Armaturen und Dekorationen sowie modernen Geräten.

Die Küche soll dabei auf keinen Fall klinisch steril wirken. "Ich finde es klasse, dass die Küchen nicht mehr so aufgeräumt wirken. So ist das Leben ja auch", sagt Designexperte Frank A. Reinhardt. "So sieht das auch in meiner Küche aus."

Service:


Für die Öffentlichkeit ist die IMM vom 23. bis 25. Januar, jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr beziehungsweise am Sonntag von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Vom 19. bis 22. Januar haben nur Fachbesucher Zutritt.