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Lärm in Dezibel: Wann Krach ein Risiko darstellt

09.03.2015, 12:17
Extreme Lärm-Belastung: Ein Schnellzug rast am Wohnzimmer-Fenster vorbei. Foto: Thomas Frey
Extreme Lärm-Belastung: Ein Schnellzug rast am Wohnzimmer-Fenster vorbei. Foto: Thomas Frey dpa

Berlin - Krach ist ungemein lästig - und er ist eine Gefahr für die Gesundheit. Zu viel Lärm - in Stärke und Dauer - schadet der Gesundheit:

40 Dezibel (dB), etwa durch Flüstern, stören bereits den Schlaf.


60 dB, wie beim Überflug einer Verkehrsmaschine in 1500 Metern Höhe, ein Gespräch oder leises Radio, stören die Konzentration und verursachen erste Belastungsreaktionen.


80 dB entsprechen dem Lärm des Düsentriebwerks eines startenden Jets in 300 Metern Entfernung, dem Geräuschpegel an einer Hauptverkehrsstraße, in einem Klassenzimmer oder bei Kirchenglocken in 200 Meter Entfernung. Das sorgt bei Dauerbelastung für ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko.


100 dB wie in einer lauten Fabrikhalle, von einer Kreissäge oder einem Presslufthammer können bei jahrelanger Belastung Gehörschäden zur Folge haben.


120 dB wie beim Überschallknall eines Flugzeugs in 100 Metern Höhe, auf einem Rockkonzert, neben einem Martinshorn oder einer Vuvuzela können Ohrenschmerzen verursachen.


140 dBentsprechen dem Startgeräusch eines Flugzeugs in 40 Metern Entfernung oder einer Trillerpfeife und machen Gehörschäden schon nach kurzer Zeit möglich.


160 dB etwa bei einem Gewehrschuss in Mündungsnähe können Gehörschäden schon bei einmaliger Einwirkung zur Folge haben.