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Neujahrsschwung nutzen Gute Vorsätze für 2017: Wie Berufstätige jetzt dranbleiben

Neues Jahr, neue Vorsätze. Doch bei vielen sind die schnell vergessen. Darum ist es umso wichtiger, im Januar das auch weiter umzusetzen, was man sich vorgenommen hat.

13.01.2017, 04:00

Bonn (dpa/tmn) - Nach einer Beförderung fragen oder jeden Abend pünktlich Schluss machen: In der Silvesternacht waren die guten Vorsätze für 2017 für den Job schnell gefasst. Doch so mancher gute Vorsatz ist schon jetzt gebrochen.

Wie nun dranbleiben? Dieter Frey, Professor für Sozialpsychologie an der Ludwigs-Maximilians-Universität München gibt Tipps:

- Vorsatz sichtbar machen: Am besten sollte einem der gute Vorsatz ständig begegnen. Nur dann richtet sich die ganze Aufmerksamkeit darauf. Also: am besten das Vorhaben formulieren und gut sichtbar aufhängen - etwa am Telefon oder an der Tür, so der Experte in der Zeitschrift "Forschung & Lehre" (Ausgabe 1/2017).

- Muster anschauen: Sie wollten aufhören zu rauchen, und haben den guten Vorsatz jetzt schon durchbrochen? Dann kann es helfen, sich die Situation anzuschauen, in der das passiert ist. Möglicherweise lässt sich ein Muster erkennen. Raucht jemand zum Beispiel immer, wenn er wütend ist? Ist das erkannt, trägt das zum Verständnis bei, und es ist leichter, dieses Verhalten zu ändern.

- Sich mit Geduld betrachten: Häufig ist es so: Hat man den Vorsatz erst einmal gebrochen, werfen viele ihn gleich ganz über Bord. Bei vielen setzt dann Resignation ein. Hier ist es sinnvoll, mit sich selbst ganz bewusst geduldig zu sein. Statt wütend auf sich zu sein, bringt die Haltung "Jeder Tag ist eine neue Chance" oft mehr.