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Studie Rollen spielen im Job verringert die Leistungsfähigkeit

Um im Job Erfolg zu haben, muss man sich immer dem Firmengeist anpassen? Diese Annahme wird von einer Studie in Frage gestellt. Ein Vorteil ist es demnach, sich nicht zu verbiegen.

24.01.2017, 04:03

Hamburg (dpa/tmn) - Im Job ständig vorgeben zu müssen, ein anderer zu sein kostet jede Menge Kraft. Mitarbeiter sind vor allem dann leistungsfähig und engagiert, wenn sie in der Firma authentisch auftreten und sich selbst treu bleiben können, berichtet die Zeitschrift "Harvard Business Manager" (Ausgabe Februar/2017).

Sie bezieht sich dabei unter anderem auf eine Studie der London Business School und der University of North Carolina. Die Forscher hatten zu dem Thema 154 MBA-Absolventen befragt, die seit vier Monaten im Job waren. Es zeigte sich, dass jene deutlich engagierter waren, die das Gefühl hatten, im Job authentisch zu sein.

Doch sich selbst bei der Arbeit treu zu bleiben, ist oft gar nicht so leicht. Für Vorgesetzte ist wichtig zu wissen: Sie können viel gewinnen, wenn sie Mitarbeiter dabei unterstützen. Sie können Teammitglieder etwa dazu anhalten, darüber nachzudenken, was an ihnen einzigartig ist und sie ermutigen, diese Fähigkeit in den Job einzubringen. Sie können Beschäftigten außerdem die Freiheit lassen, selbst zu bestimmen, wie sie Aufgaben erledigen.