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"Chaos und Elend" Autoren kritisieren Trumps Pläne für Einreiseverbot

Aufstehen gegen den US-Präsidenten: Bekannte Schriftsteller unterzeichneten einen offenen Brief gemeinsam mit dem Pen America-Verband, der sich unter anderem für Meinungsfreiheit einsetzt.

22.02.2017, 16:34
Jonathan Franzengehört zu den Autoren, die einen offenen Brief an Donald Trump schrieben. Foto: Alexander Heinl
Jonathan Franzengehört zu den Autoren, die einen offenen Brief an Donald Trump schrieben. Foto: Alexander Heinl dpa

New York (dpa) - Schriftsteller wie Jonathan Franzen, Siri Hustvedt, Orhan Pamuk, Philip Roth und Zadie Smith haben in einem offenen Brief an US-Präsident Donald Trump dessen Pläne für Einreiseverbote scharf kritisiert.

Das Ende Januar erlassene und von Gerichten vorerst gestoppte Einreiseverbot für Menschen aus sieben Staaten habe "Chaos und Elend" ausgelöst, heißt es in dem Brief, den unter anderem die "New York Times" am Mittwoch veröffentlichte.

Diese und ähnliche Maßnahmen dürften nicht erlassen werden - auch weil so "Künstler und Denker" sich nicht mehr frei über Grenzen bewegen dürften, zu einer Zeit, in der "dynamischer, offener interkultureller Dialog unabkömmlich für den Kampf gegen Terror und Unterdrückung ist".

Die Schriftsteller unterzeichneten den Brief gemeinsam mit dem Pen America-Verband, der sich unter anderem für Meinungsfreiheit einsetzt. Auch Künstler und Musiker wie Anish Kapoor, Stephen Sondheim und Rosanne Cash schlossen sich an.

Bericht der New York Times - mit offenem Brief