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Romandebüt "Ragdoll" - Suche nach einem abartigen Serienmörder

Der Brite Daniel Cole verwickelt seinen angeschlagenen Ermittler in grausige Mordfälle. Einige Szenen rücken den Krimi in die Nähe einer schwer verdaulichen Horrorgeschichte.

02.05.2017, 11:13

Berlin (dpa) – Mit einer grausamen Mordserie muss sich die Londoner Polizei in "Ragdoll" befassen, dem ersten Roman des Briten Daniel Cole.

Der Mordermittler William Oliver Layton-Fawkes ist nach einem psychischen Zusammenbruch gerade wieder im Dienst, als er in einen unheimlichen Fall hineingezogen wird. In unmittelbarer Nähe zu seiner Wohnung wird eine absonderlich hergerichtete Leiche gefunden. Diese ist wie eine Flickenpuppe, eine Ragdoll, aus Teilen mehrerer Leichen zusammengenäht. Ihre Arme zeigen genau in die Richtung der Wohnung des Kriminalisten.

Von den Mordopfern, die für die Herstellung dieser grausigen Figur benutzt wurden, kann nur eines identifiziert werden, und auch hier führt die Spur zu dem Polizisten. Als dann eine Liste auftaucht, in der künftige Mordopfer mit genauem Todeszeitpunkt aufgeführt sind, beginnt ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit.

"Ragdoll" verlangt den Lesern einiges ab, denn die Erzählung hängt nicht immer ganz logisch zusammen. Und einige Szenen rücken den Krimi in die Nähe eines schwer verdaulichen Horrorromans.

- Daniel Cole: Ragdoll. Ullstein Verlag, Berlin, 477 Seiten, 14,99 Euro, ISBN 978-3-547-28919-9.

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