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Spannend Toscana-Krimi: "Die Morde von Morcone"

Der Journalist und Autor Stefan Ulrich ist Italienliebhaber. Er hat die myteriöse Verbrechensserie in der Maremma in der südlichen Toskana angesiedelt.

05.07.2017, 10:13

Berlin (dpa) - Der Münchner Anwalt Robert Lichtenwald nimmt sich ein Sabbatical und versucht, in der Toskana im beschaulichen Morcone wieder zu sich selbst zu finden. Bald beginnt jedoch eine unheimliche Mordserie, bei der den Opfern Buchstaben in die Haut geritzt werden.

Robert und die Journalistin Giada Bianchi finden heraus, dass die Buchstaben auf die sieben Todsünden verweisen. Ist ein christlicher Fanatiker am Werk, der auf mörderische Weise die Tugend wieder in die Welt bringen will?

Stefan Ulrich hat als Korrespondent der "Süddeutschen Zeitung" in Rom gelebt und bereits Bücher über Italien verfasst. Seine Leidenschaft für die mediterrane Lebensart spiegelt sich in seinem Krimi "Die Morde von Morcone", der in der Maremma in der südlichen Toskana angesiedelt ist. Land und Leute werden in ihrer Schrulligkeit liebevoll beschrieben. Es gibt den Grafen als Patron des Ortes, den Quoten-Kommunisten, den Pfarrer, der seine Schäfchen bei der Stange hält, und natürlich viel Kulinarisches. Das Ganze wird mit ein paar saftigen Mordfällen garniert und ergibt so ein spannendes Menü.

- Stefan Ulrich: Die Morde von Morcone, Ullstein Verlag, Berlin, 288 Seiten, 14,99 Euro, ISBN 978-3-548-28924-3.