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Debüt als Opernregisseurin: Sofia Coppolas La Traviata

21.05.2016, 09:40

Rom (dpa) - Die amerikanische Filmemacherin Sofia Coppola feiert am kommenden Dienstag in Rom ihr Debüt als Opernregisseurin. Die 45-Jährige inszeniert am Teatro dell'Opera Giuseppe Verdis Meisterwerk La Traviata.

Die musikalische Leitung hat der italienische Dirigent Jader Bignamini, während die Kostüme aus dem Modehaus von Stardesigner Valentino (84) stammen. Die Details der Inszenierung stellten Coppola (Lost in Translation) und Valentino am Freitag vor.

Dabei betonte Coppola, dass ihr Vater - der Oscar-gekrönte Regisseur Francis Ford Coppola - sie schon von Kindesbeinen an mit Opern vertraut gemacht habe. Zudem sei sie eine entfernte Verwandte des italienischen Stardirigenten Riccardo Muti, und ich bin stolz auf diese Verbindung, sagte sie.

Die Oper La Traviata hat mich immer verzaubert, schon seit ich ein kleiner Junge war, erklärte Valentino, der die Produktion auch gemeinsam mit seinem langjährigen Partner Giancarlo Giammetti mitfinanziert hat.

Der Maestro, der sich vor zehn Jahren aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen hatte, kreierte die Kostüme für Violetta, während die Valentino-Chefdesigner Maria Grazia Chiuri und Pier Paolo Piccioli die Kostüme der anderen Protagonisten entwarfen.

Die Oper wird bis zum 30. Juni insgesamt 15 Mal gezeigt. In der Rolle der Violetta wechseln sich die Sopranistinnen Francesca Dotto und Maria Grazia Schiavo ab. Den Alfredo singen abwechselnd die Tenöre Antonio Poli, Arturo Chacon-Cruz und Matteo Desole.

Informationen auf der Webseite der römischen Oper

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