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Gewählt Ulrich Khuon ist neuer Präsident des Bühnenvereins

Unter dem Dach des Deutschen Bühnenvereins sind die Staats- und Stadttheater, private Spielstätten, die Träger der Theater sowie Rundfunkanstalten vereint. Jetzt wurde ein neuer Präsident gewählt.

24.01.2017, 17:20

Erfurt (dpa) - Der Intendant des Deutschen Theaters in Berlin, Ulrich Khuon, ist neuer Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Khuon, der in wenigen Tagen 65 Jahre alt wird, wurde am Dienstag in Erfurt von einer außerordentlichen Mitgliederversammlung für vier Jahre gewählt, wie der Bühnenverein mitteilte.

Die Wahl war notwendig geworden, weil die bisherige Präsidentin und Hamburger Kultursenatorin Barbara Kisseler im Oktober 2016 gestorben ist. Sie hatte den Bühnenverein von Mai 2015 bis zu ihrem Tod geleitet.

"In der gegenwärtigen Situation der Sprachlosigkeit, der Ratlosigkeit, des Falschsprechens oder des Nichtmiteinanderredens wächst die Bedeutung der Orte, an denen die offede Gesellschaft gesucht, diskutiert und gelebt wird", sagte Khuon in seiner Antrittsrede. Gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführenden Direktor des Bühnenvereins, Marc Grandmontagne, wolle er auch den Dialog mit den Politikern in Bund, Ländern und Kommunen verstärken. Außerdem gehe es um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen an Theatern und Orchestern. Der Verein hat nach eigenen Angaben rund 470 Mitglieder.