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Bürgermeisterwahl Entscheidung fällt am 6. November

Keiner der fünf Bewerber um das Bürgermeisteramt der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land hat die absolute Mehrheit erreicht.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 23.10.2016, 21:30

Schönhausen/Schollene l  Bernd Witt und Steffi Friedebold müssen in die Stichwahl. Kurz vor 19 Uhr stand das vorläufige Endergebnis, das am Montag noch durch den Wahlausschuss bestätigt werden muss, fest: Bernd Witt und Steffi Friedebold, beide parteilos, müssen sich erneut dem Votum der Wähler stellen. Bernd Witt, seit sieben Jahren im Amt, erhielt 38,8 Prozent der Stimmen, Steffi Friedebold aus Ferchels 23,7 Prozent.

Am 6. November entscheidet sich, wer von beiden ab 13. Januar die Geschicke der Verbandsgemeinde für sieben Jahre leiten wird.

Bernd Witt ist zufrieden mit dem Ergebnis und hofft, bei der Stichwahl die Mehrheit der Wähler auf seiner Seite zu haben. Steffi Friedebold freut sich, nicht nur in Schollene so viele Stimmen bekommen zu haben, sondern auch in anderen Orten, „wer eine Veränderung will, gibt mir am 6. November seine Stimme“.

Auf Platz drei landete der Klietzer Torsten Peters mit 18,3 Prozent. „Schade, aber dennoch freue ich mich am Ende über so viele Stimmen. Ich werde mich über die Bürgerinitiative ,Für ein lebendiges Elbe-Havel-Land‘ weiterhin für die Region stark machen“, sagt er.

10,5 Prozent der Stimmen konnte der Wuster Gerhard Faller-Walzer auf sich vereinen. „Ich bin frustriert“, äußerte er sich enttäuscht gegenüber der Volksstimme, „ich war startbereit, wollte neue Ideen umsetzen und den Stillstand und das Missmanagement in der Verbandsgemeinde beenden“.

Die wenigsten Stimmen erhielt der AfD-Kandidat Arno Bausemer aus Hohengöhren: 8,7 Prozent. Er war am Abend nicht erreichbar.

Gewählt wurde gestern auch der Bürgermeister der Gemeinde Wust-Fischbeck. Mit Bodo Ladwig gab es nur einen Kandidaten, der somit die kommenden sieben Jahre im Amt bleibt. 475 Stimmen hat der Fischbecker bekommen.

Die Wahlbeteiligung für die Verbandsbürgermeisterwahl lag bei 51 Prozent. 7142 Bürger waren stimmberechtigt, gewählt haben 3643 Personen, 17 Stimmzettel waren ungültig.