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Bundestagswahl Wagenknecht macht Druck auf SPD

Die Linken-Spitzenkandidatin für den Bundestag, Sahra Wagenknecht, fordert im Volksstimme-Interview einen Kurswechsel der SPD nach links.

Von Steffen Honig 27.01.2017, 15:25

Berlin l Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht kann sich ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis nach der Bundestagswahl nur bei grundlegenden Wechsel zu einer sozialeren Politik vorstellen. „Ein Bündnis mit uns ist erst dann sinnvoll, wenn die SPD wieder sozialere Politik machen will", erklärte sie in einem Volksstimme-Interview. Zum Kanzlerkandidaten der SPD, Martin Schulz, sagte die Spitzenkandidatin ihrer Partei für den Bundestag: "Herr Schulz war nie ein Kritiker der Agenda 2010 oder der Rentenkürzungen." Trotzdem würde sie sich freuen, wenn Schulz die SPD wieder nach links führen würde.

"Wünschenswert wäre für mich eine Regierung in Deutschland, die endlich einmal wieder Politik für die sozialen Interessen der Mehrheit macht", meinte Wagenknecht und führte weiter aus: "Hauptgegener ist für uns die neoliberale Politik. Sie hat die AfD erst stark gemacht." Die AfD werde dieses Land nicht sozialer machen, weil sie überhaupt keine sozialen Forderungen habe.  Wagenknecht: "In der Realität ist die Linke die einzige soziale Protestpartei." Ihre Partei werde um jeden Wähler kämpfen, der "die Nase voll hat von der sozialen Ignoranz des Establishments!".

Das vollständige Interview am Sonnabend in der Volksstimme