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Nach Explosion Mahnwache an der Fatih-Moschee

Nach dem Sprengstoffanschlag auf eine Moschee in Dresden wollen über 100 Menschen mit einer Mahnwache Solidarität zeigen.

27.09.2016, 18:15

Dresden (dpa) l Nach dem Sprengstoffanschlag auf die Fatih-Moschee in Dresden haben sich am Dienstagabend gut 100 Menschen zu einer Mahnwache eingefunden. Damit wollten sie ihre Solidarität mit Muslimen zum Ausdruck bringen. Bei dem Anschlag am späten Montagabend war niemand verletzt worden. Nach Einschätzung der Polizei hätte der Sprengsatz durchaus die ganze Moschee in Brand setzen können. Die Ermittler gehen von einem fremdenfeindlichen Motiv aus.

Der Generalsekretär der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib), Bekir Alboga, sprach mit Blick auf den Anschlag von einem "tragischen Ereignis". "Terrorismus und Gewaltanwendung sind eine Gefahr für uns alle", sagte er der Deutschen Presse-Agentur nach einem Gespräch mit dem Imam der Moschee. Dieser hatte sich zum Zeitpunkt des Anschlags mit Frau und zwei Söhnen im Gotteshaus aufgehalten.