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Aufgespießt Wer betrügt, schläft besser

Ein Psychologie-Blatt verrät einen bislang kaum verbreiteten Trick gegen Einschlafprobleme.

Von Elisa Sowieja 15.09.2015, 01:01

Weinheim l Selbstbetrug ist ein sehr hässliches Wort. Aber im Grunde trifft es so manche unserer Verhaltensweisen auf den Punkt. Zum Beispiel beim Thema Körpergewicht. Ganz ehrlich mit sich ist man nämlich nicht, wenn man sich grundsätzlich nur mit leerem Magen und ohne Kleidung auf die Waage stellt. Oder beim Einkaufen. Wer ein reduziertes Paar Sportschuhe kauft, obwohl das alte noch top in Schuss ist, der hat nun mal nicht wirklich Geld gespart.

Während diese Formen der Schummelei hinreichend bekannt sind, hat die Zeitschrift „Psychologie heute“ nun auf eine eher unbekannte Form hingewiesen. Demzufolge finden Menschen mit Einschlafproblemen schneller in den Schlaf, wenn sie sich vorgaukeln, sie seien müde: gähnen, die Augen zufallen lassen und den Mund leicht öffnen. Zuvor solle man ins Bett sinken, als hätte man einen langen und ermüdenden Tag hinter sich.

Die Taktik eignet sich selbstverständlich nur für jene, die den Selbstbetrug mit ihrem Gewissen vereinbaren können. Allen anderen bleiben als Alternative die Kinderbücher des schwedischen Autors Carl-Johan Forssén. Der gibt eine Garantie dafür, dass seine Geschichten jeden zum Einschlafen bringen.