Aufgespießt Geburt weltweit live
Ein Vater hat in Kalifornien aus Versehen ein Video offen auf Facebook gestellt.
Kalifornien (mr) l Mit den sozialen Netzwerken ist das so eine Sache. Manch ein Nutzer von Facebook oder Twitter hat anfangs nicht verstanden, dass eine sehr persönliche Nachricht die ganze Welt erreicht, wenn sie nicht direkt an die einzelne Person verschickt worden ist. Ein zertrampelter Vorgarten war dann eine recht glimpfliche Folge, wenn eine ungewollt öffentliche Partyeinladung plötzlich Massen mobilisierte.
In Kalifornien hat jetzt ein Vater die Geburt seines Sohnes aus dem Kreißsaal live auf Facebook gestreamt. Und dass für die weltweite Community, obwohl er mit dem 45-minütigen Video nur seine Freunde und Verwandten an der Geburt teilhaben lassen wollen.
Während seine Frau in den Wehen lag und sich bis zur Geburt kämpfte habe er plötzlich die hohe Zuschauer-Zahl registriert und „für eine Sekunde“ darüber nachgedacht, die Aufnahme zu stoppen, erklärte der 36-Jährige dem Magazin „People“. Dann habe er aber entschieden, sein Familienglück mit der Welt zu teilen, sagte der Vater des kleinen Ngangatulelei HeKelesi: „Es gibt so viel Negatives auf Facebook und da dachte ich mir, das ist doch etwas Positives.“ Ob das seine Frau angesichts von bislang fast 400 000 Aufrufen auch so sieht?
