Aufgespießt Auf schwarz gesetzt und rot gesehen
Wie ein Roulettespieler in Berlin vom Karma eingeholt wurde.
Berlin l Ein wahrer Schwarzseher war jetzt in Berlin unterwegs. Der Zocker setzte einen vierstelligen Betrag im Casino auf die dunklere Farbe. Blöd für ihn, dass das Spielglück ihm nicht hold war und die Kugel auf rot fiel.
Der Roulette-Freund, der offenbar ein schlechter Verlierer ist, schnappte sich daraufhin seinen Einsatz und flüchtete. Dabei ließ er sich nicht vom Sicherheitspersonal aufhalten, schlug sogar auf die Ordner ein.
Auch draußen war das Glück nicht auf seiner Seite, denn wenige Stunden später ging der Spieler der Polizei, die bereits nach ihm fahndete, ins Netz.
Mit Nasenbeinbruch und Prellungen fanden die Beamten ihn in einem nahe gelegenen Krankenhaus und nahmen ihn fest. Dann hieß es, ähnlich wie am Roulettetisch zuvor, „nichts geht mehr“. Für den Pechvogel kann man nun nur hoffen, dass ein altes Sprichwort der Wahrheit entspricht. Dann müsste er zukünftig immerhin enormes Glück in der Liebe haben. Zumindest wenn die Verletzungen in seinem Gesicht wieder verheilt sind.
