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Aufgespießt „Huh“ vertreibt den Fußball-Frust

Der populäre Isländer-Schlachtruf hat eine große Zukunft.

Von Steffen Honig 09.07.2016, 01:01

Magdeburg l Huuuh, war das schrecklich! Die Franzosen fast ins eigene Tor gedrückt und doch rausgeflogen. Zwei fette Schnitzer von Schweini und Kimmich – schon war das Ding gelaufen. Huuuuuh, welch eine Schmach  …

Sehen wirs doch mal ein bisschen gelassener. Wie die Isländer. Die sind zwar auch nicht im Finale, haben aus der EM ein nationales Happening gemacht. Die stärkste Waffe der Nordmänner war neben den Beinen ihrer Spieler das kollektive „Huh“ als Schlachtruf mit rhythmischem Klatschen von den Traversen. Huh bringt Spaß, selbst in der Niederlage.

Anders als die afrikanische Hilfstrompete, die Vuvuzela (nicht zu verwechseln mit Venezuela). Mit dem Krachinstrument wurde erst Weltmeisterschaft in Südafrika zertrötet und dann manches andere Spiel rund um die Welt. Braucht kein Mensch, weshalb es sich um einen temporären Fanartikel handelt.

Auch wenns mit dem Titel nichts geworden ist, das Huh hingen hat auch in Deutschland Zukunft. Huhrra, äh Hurra.