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Aufgespießt Kampf dem Limonadenstand

Wie sich eine fünfjährige Britin eine saftige Strafe einfing.

21.07.2017, 23:01

London l Kinder brauchen Konsequenz. Wenn ein Erwachsener eine Strafe ausspricht, dann muss er auch dazu stehen. Sonst denkt der Knirps noch, er dürfe sich alles erlauben. So wie diese Kleine in London. Mit ihren fünf Jahren ist die mächtig ausgekocht. Da hat sie sich doch einfach mit einem Tisch auf die Straße gestellt, um Leuten, die zu einem Musikfestival pilgerten, Limonade zu verkaufen. Frechheit! Aufmerksame Beamte erlegten dem Früchtchen folgerichtig eine Strafe über 150 Pfund auf. Nur nahm die Verwaltung sie nun wieder zurück. Und entschuldigte sich auch noch. Ungeheuerlich!

Es geht ja nicht nur um die fehlende Anmeldung. Hat sich diese Gastronomin auch nur eine Sekunde lang um die Einhaltung der Kühlkette geschert? Und dass sie vorhatte, ihre Einnahmen (50 Pence pro Glas) zu versteuern, glaubt doch allenfalls der Osterhase. Wenigstens wurde die Kleine nicht auch noch gewalttätig. Was wohl daran lag, dass sich ihrer gleich vier Beamte annahmen. Vernünftig. Welch Kraft ein Kind entwickeln kann, wissen wir ja spätestens seit Pippi Langstrumpf.