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Tag für Toleranz Rainbow-Flashmob gegen Homophobie

Seit mehr als zehn Jahren wird am 17. Mai der Tag gegen Homo- und Transphobie gefeiert. Auch Sachsen-Anhalt hisst die bunte Flagge.

Von Jennifer Lorbeer 16.05.2016, 01:01

Magdeburg/Halle l Rund 25 Jahre ist es gerade einmal her, seit Homosexualität am 17. Mai 1990 nicht mehr als psychische Erkrankung gilt. Trotz allem gibt es noch heute Länder in denen Homosexualität unter Strafe steht - zum Teil mit Gefängnis oder gar mit der Todesstrafe. Grund genug, das Datum als Aktionstag zu nutzen, um auf Diskriminierung aufmerksam zu machen.

Seit 2005 ist der 17. Mai offizieller Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie. Weltweit beteiligen sich Länder und Organisatoren um gegen die herrschende Intoleranz vorzugehen und darauf aufmerksam zu machen.

Auch der Lesben- und Schwulenverband von Sachsen-Anhalt ruft am Dienstag zum friedvollen demonstrieren und einem Rainbow-Flashmob auf: auf dem Hallenser Marktplatz und in Magdeburg auf dem Bahnhofsvorplatz.

Übrigens ist im Unterschied zur Homosexualität die Transsexualität noch immer als psychische Störung bei der Weltgesundheitsorganisation eingestuft. Eine Änderung ist für das Jahr 2018 vorgesehen.