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Forschung Kluge Köpfe für kleine Betriebe

Vor 25 Jahren ist in Magdeburg das erste Fraunhofer-Institut Sachsen-Anhalts gegründet worden.

14.09.2017, 18:11

Magdeburg l 3000 Projekte hat das Forschungsinstitut im Magdeburger Wissenschaftshafen seit 1992 mit der Industrie umgesetzt, davon 1000 mit Unternehmen aus Sachsen-Anhalt. Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) verwies am Donnerstagabend bei einer Festveranstaltung im Magdeburger Herrenkrug-Hotel auf die Bedeutung des Instituts für den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt.

Willingmann sagte, gerade bei der Digitalisierung der Firmen leiste das Fraunhofer-Institut in Magdeburg „Kernarbeit“. „Das Fraunhofer-Institut in Magdeburg ist aber ein Leuchtturm mit Strahlkraft über die Landesgrenzen hinaus“, erklärte der Sozialdemokrat.

25 Jahre Fraunhofer in Magdeburg stehe exemplarisch für das Wirken der Fraunhofer-Gesellschaft in den ostdeutschen Bundesländern, sagte der Vorstand der Wissenschafts-Vereinigung, Georg Rosenfeld. Die ostdeutschen Regionen hätten aus Chancen Geschichte geschrieben, so Rosenfeld. „Die Fraunhofer-Institute entwickelten sich als Keimzellen für Hightec-Standorte zu wichtigen Zentren in der Region“, erklärte der Professor, der bei der Fraunhofer-Gesellschaft die Bereiche Technologiemarketing und Geschäftsmodelle verantwortet.

Für die wirtschaftliche Entwicklung in Sachsen-Anhalt sind Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer-Institut entscheidend. Die Wirtschaftsstruktur ist kleinteilig, Konzerne mit großen Budgets für die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen gibt es nicht. In den nächsten Jahren sei wichtig, Ängste der Betriebe gegenüber den Wissenschaftlerin weiter abzubauen, so das Wirtschaftsministerium. Die Forscher seien Partner.