1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Wirtschaft
  6. >
  7. Ernte-Einbruch in Sachsen-Anhalt

Landwirtschaft Ernte-Einbruch in Sachsen-Anhalt

Der Ertrag in der Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt ist 2017 deutlich gesunken. Schuld daran war das Wetter.

07.02.2018, 23:01

Magdeburg (dpa) l Wegen Trockenheit und Wetterkapriolen haben Sachsen-Anhalts Landwirte im vergangenen Jahr deutlich weniger Getreide und Winterraps geerntet als noch 2016. 3,59 Millionen Tonnen Getreide bedeuteten ein Minus von 13,2 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Halle mitteilte. Noch größer war der Einbruch beim Winterraps, von dem nur 475.223 Tonnen und damit 28,6 Prozent weniger geerntet wurden.

Die Erträge gingen auch im Verhältnis zur Anbaufläche entsprechend zurück. Pro Hektar wurden durchschnittlich 67,7 Dezitonnen Getreide und 30 Dezitonnen Winterraps eingefahren. Grund für die starken Ernteeinbußen waren den Statistikern zufolge fehlender Regen im vergangenen Winter und Frühjahr sowie unbeständiges Sommerwetter. Auch im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt war 2017 ein schlechtes Jahr für die Bauern. Verglichen mit dem Mittelwert der Jahre 2011 bis 2016 fiel die Getreideernte 7,1 Prozent geringer aus, bei Winterraps waren es sogar 29,3 Prozent.

Grund für die starken Ernteeinbußen waren den Statistikern zufolge fehlender Regen im vergangenen Winter und Frühjahr sowie unbeständiges Sommerwetter. Auch im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt war 2017 ein schlechtes Jahr für die Bauern. Verglichen mit dem Mittelwert der Jahre 2011 bis 2016 fiel die Getreideernte 7,1 Prozent geringer aus, bei Winterraps waren es sogar 29,3 Prozent.