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Einschaltquoten Millionenpublikum für Marco Reus

Marco Reus reißt es raus. Sein Tor hat ein Millionenpublikum vor dem Fernseher. Für das ZDF ist Dortmunds Unentschieden der Tagessieg bei der Einschaltquote. Ein Geschichtsdrama im Ersten leidet darunter.

08.12.2016, 11:07

Berlin (dpa) - Auf dem Platz endete es unentschieden, im TV war das Spiel der Favorit und auch der klare Sieger: Nichts interessierte die Zuschauer am Mittwochabend mehr als die Frage, wie sich Borussia Dortmund in der Champions League gegen Real Madrid behaupten würde.

Im Schnitt 7,56 Millionen Zuschauer verfolgten ab 20.45 Uhr im ZDF, wie Dortmund mit geballter Offensivpower und dem Ausgleichstreffer von Marco Reus zwei Minuten vor dem Abpfiff ein verdientes 2:2 herausspielte und Real den Gruppensieg in der in der Vorrundenstaffel F noch weggeschnappte. Das war ein Marktanteil von 26 Prozent - mehr als jeder vierte Fernsehzuschauer hatte Fußball eingeschaltet.

Das TV-Geschichtsdrama "Aufbruch" im Ersten nach dem gleichnamigen Roman von Ulla Hahn kam ab 20.15 Uhr angesichts der starken Fußballkonkurrenz nur auf 3,62 Millionen Zuschauer (11,8 Prozent). Die "Tagesschau" direkt davor hatte noch bessere Werte: Allein im Ersten verfolgten 4,03 Millionen Zuschauer (13,9 Prozent) die Nachrichtensendung.

Auf RTL erreichten "Die 25 außergewöhnlichsten Hingucker - Echt krass!" mit Sonja Zietlow ab 20.15 Uhr 2,86 Millionen (9,5 Prozent). Die Krimiserie "Rizzoli & Isles" auf Vox sahen 2,16 Millionen (7 Prozent), die anschließende zweite Folge 2,06 Millionen Zuschauer (6,9 Prozent). "Sarah & Pietro", die Dokusoap über Sarah und Pietro Lombardi, sahen ab 21.15 Uhr auf RTL II 1,3 Millionen (4,4 Prozent). Das Interesse ist nicht mehr ganz so groß: Eine Woche zuvor waren es noch 1,7 Millionen (6,6 Prozent).

Sat.1 zeigte ab 20.15 die Musikshow "Völlig losgelöst - 40 Jahre Neue Deutsche Welle". Das interessierte 1,57 Millionen Zuschauer (5,2 Prozent). Die ProSieben-Krankenhausserie "Grey's Anatomy" kam auf 1,24 Millionen Zuschauer (4,1 Prozent).

Im Jahresdurchschnitt liegt das ZDF aktuell unter den deutschen TV-Sendern mit einem Marktanteil von 13,1 Prozent auf dem ersten Platz. Es folgt das Erste mit 12,2 Prozent vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,8 Prozent. Dahinter liegen Sat.1 (7,3 Prozent), Vox (5,2 Prozent), ProSieben (5,1 Prozent), Kabel eins (3,8 Prozent), RTL II (3,5 Prozent) und Super RTL (1,8 Prozent).

Aufbruch

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