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Überhitzung droht Bei Baby in der Trage auf ausreichend Luftzufuhr achten

Eine Trage für Babys ist praktisch: Das Elternteil ist dem Kind sehr nahe und bekommt jederzeit mit, wenn dem Nachwuchs etwas fehlt. Eine Gefahr besteht jedoch darin, dass das Baby zu wenig Luft bekommt und im schlimmsten Falle überhitzt.

12.01.2017, 03:44

Karlsruhe (dpa/tmn) - Eltern, die ihr Baby in einem Tragesystem vor der Brust tragen, sollten darauf achten, dass es nicht zu warm eingepackt ist. "Wenn das Kind überhitzt, ist an der Theorie, es könne keine Luft mehr bekommen, tatsächlich etwas dran", meint Juliane Martinet.

Bei Überhitzung besteht die Gefahr, dass sich der Kreislauf verändert und das Kind nicht mehr gut Luft holen kann, erklärt Martinet, die Mitglied im Bund freiberuflicher Hebammen ist. Eltern sollten sicherstellen, dass von oben und von der Seite ausreichend Luft an das Baby gelangt.

Dazu sei es wichtig, die Jacke oben aufstehen zu lassen und die Kapuze der Trage wegzuklappen. Grundsätzlich sollten Kinder erst in Tragehilfen getragen werden, wenn sie älter als vier Wochen sind und mehr als dreieinhalb Kilo wiegen, rät Martinet.