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Leistungsdruck Schlechte Noten sorgen immer wieder für Familienzoff

Bringt das Kind schlechte Zensuren aus der Schule mit, hängt der Haussegen laut einer Forsa-Umfrage schon mal schief. Bei mehr als Eindrittel der befragten Eltern kommt es aus diesem Grund zu Streit.

24.01.2017, 04:00

Berlin (dpa/tmn) - Schlechte Noten im Zeugnis stören nicht selten den Familienfrieden: 41 Prozent der Eltern geben an, dass es deswegen zu Hause Streit oder schlechte Stimmung gibt. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage.

58 Prozent sagen dagegen, dass schlechtere Noten kein Grund für Streit oder dicke Luft sind. Erwartungsgemäß treten Konflikte bei Kindern mit schwächeren schulischen Leistungen häufiger auf als bei Kindern, auf deren Zeugnis Einsen und Zweien überwiegen. Allerdings sagt jeder dritte Befragte (32 Prozent), dessen Kind überwiegend gute Leistungen erbringt, dass selbst bei ihnen eine schlechte Note für Spannungen sorgt.

Bei einigen leidet das Familienleben offenbar dauerhaft unter den schulischen Leistungen: 7 Prozent der Befragten sagen, dass es in ihrer Familie fast jede Woche Streit oder schlechte Stimmung wegen der Schulnoten gibt. Bei weiteren 31 Prozent kommt das mindestens einmal im Monat vor. Bei der Mehrheit (60 Prozent) sind schlechtere Noten nur nach der Zeugnisvergabe ein Grund für Diskussionen.

Im Auftrag des Nachhilfeanbieters Studienkreis befragte Forsa vom 5. bis 27. Dezember 2016 rund 1000 Personen mit schulpflichtigen Kindern.