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Vertrag schließen So stellen Eltern Netz-Regeln für ihre Kinder auf

Sind Kinder im Internet unterwegs, bekommen Eltern oft nicht mit, was da vor sich geht. Mobbing und dubiose Anmachen sind mögliche Gefahren, die in den sozialen Medien und Online-Chats lauern. Daher ist es wichtig, klare Regeln zu vereinbaren.

20.02.2017, 04:00

Stuttgart (dpa/tmn) - Private Fotos in sozialen Netzwerken hochladen oder Beleidigendes in den Gruppenchat der Klasse schreiben: Mit solchen Dingen können Kinder sich leicht Probleme einhandeln.

Für Eltern ist es oft gar nicht so einfach, das Nutzungsverhalten ihrer Kindern in den sozialen Medien im Blick zu behalten. Um darüber ins Gespräch zu kommen, kann es sinnvoll sein, miteinander einen Vertrag abzuschließen. Das riet der Pädagoge Rainer Lupschina auf der Bildungsmesse Didacta (14. bis zum 18. Februar) in Stuttgart. Ein Modell stellen etwa die Initiative Klicksafe und der Verein Internet-ABC im Internet vor.

Dort gibt es eine Auswahl an Regeln, die Eltern und Kinder in den Vertrag aufnehmen können. Dazu gehören zum Beispiel Formulierungen wie "Wenn ich unangenehme Nachrichten oder Bilder bekomme oder sich jemand mit mir treffen möchte, sage ich sofort meinen Eltern Bescheid" oder "Ich sichere mein Handy mit einem Code, den meine Eltern kennen". Solche Verträge hätten den Vorteil, dass Eltern und Kinder ein gemeinsames Gefühl dafür entwickeln, welche Situationen kritisch sind.

Didacta 2017

Mediennutzungsvertrag